Michel aus Lönneberga Schauspielerin Maud Hansson, ist im Alter von 82 Jahren gestorben

12.11.2020 13:56

Trauer um die Schauspielerin Maud Hansson, dem Star, der die Magd Lina in der schwedischen Serie "Michel aus Lönneberga" in den siebziger Jahren spielte. Maud Hansson wurde 82 Jahren alt.Maud Hansson ist tot.

Viele werden diese Schauspielerin nicht an ihrem richtigen Namen erkennen, aber sie werden sie als Magd Lina aus der Serie "Michel aus Lönneberga" erkennen, die auf einem Kinderbuch von Astrid Lindgren basiert.

Ihr voller Name war Maud Hansson Fissoun, nachdem sie den griechisch-russischen Schauspieler Petros Fission geheiratet hatte. Die Nachricht vom Tod der Schauspielerin erreichte die deutschen Medien mit einer verspätung, nach der Veröffentlichung in den "Lübecker Nachrichten". 

Vor einigen Tagen berichtete die schwedische Zeitung "Aftonbladet", dass die Schauspielerin bereits am 1. Oktober im Alter von 82 Jahren starb. Weitere Informationen zur Todesursache sind nicht bekannt.

Der Presseleiter des schwedischen Filminstituts, Jan Göransson, sprach in einem Interview für diese Zeitung und schwärmte von Maud mit einer "ganz eigenen Leuchtkraft, die die Filmkamera unbedingt einfangen sollte".

Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf die Serie "Michel aus Lindenbörga", sondern auch auf ihren Beitrag zu den Filmen "Das siebente Siegel" und "Wilde Erdbeeren" sowie auf Theateraufführungen von "Peer Gynt" und Goethes "Faust".

Gedanken der Zuschauer wird die talentierte Schauspielerin Maud Hansson für immer als die etwas langweilige Magd Lina aus den TV-Klassikern "Michel in der Suppenschüssel", "Michel bringt die Welt in Ordnung" und "Michel muß mehr Männchen machen" in Erinnerung bleiben.

Seit vielen Jahren strahlt der ZDF-Sender diese Serie in den Weihnachtsferien und erzählt die Geschichte eines blonden, frechen Jungen, der im Katthult-Hof in Lönneberga sein Unwesen anrichtet.

Die Handlung der Serie nähert sich daher ständig neuen Generationen und wird sich in den kommenden Jahren sicherlich nicht viel ändern. Das einzige, was sich eigentlich ändert, ist die Tatsache, dass die Zuschauer jetzt mit ein wenig wehmütigen Augen die Serie anschauen werden.

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