MIESE MASCHE IN BERLIN Tierärzte stoppen Hundebettler am Alex

28.07.2021 10:53

Die Hunde wurden stundenlang festgebunden am Platz gehalten, um Mitleid zu erregen und Geld von Passanten zu erbetteln

Berlin – Sie sitzen mitten auf dem Alex – stundenlang. Und ihre Hunde dürfen sich nicht rühren. Je erbärmlicher die Tiere aussehen, desto mehr Mitleid erzeugen sie bei den vorbeikommenden Passanten. Und mit desto mehr Geld können die Hundehalter rechnen.

Gerade erst stellte die Berliner Polizei mit den Amtstierärzten des Bezirks Mitte am Alexanderplatz zwei Hunde sicher. Diese wurden anscheinend von einer organisierten Bettelbande aus Rumänien illegal eingeführt und hier zum Betteln missbraucht.

Polizisten überprüfen die Schnorrer-Gruppe am Alexanderplatz

Die Tiere hätten aber gar nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen. Beide Hunde befinden sich nun im Berliner Tierheim.

Tierschützer Stefan Klippstein ist froh, dass die Hunde jetzt nicht mehr auf der Straße eingesetzt werden können. „Aktuell sind in Berlin etliche Hundebettler aus Südosteuropa unterwegs. Bereits 20 Tiere wurden in diesem Zusammenhang in den vergangenen Wochen schon sichergestellt.“

Darunter, so berichtet der Tierschützer, sei auch ein Kampfhund gewesen: „Der hätte gar nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen, dies erfüllt den Straftatbestand der illegalen Einfuhr trotz Importverbot.“

Beim Betteln würden auch solche Hunde laut Klippstein nicht selten an mitleidige Passanten verkauft werden. „So hätte ich den Pitbull gestern für 500 Euro kaufen können“, so der Tierschützer.

 

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