Mitglieder der Letzten Generation erwägen angeblich, eine eigene Partei zu gründen

23.03.2023 10:42

Laut Medienberichten sollen Teile der Letzten Generation in Erwägung ziehen, sich als politische Partei zu organisieren. Einigkeit herrsche dabei aber nicht.

Sie sollten sich doch bitte lieber in der Politik engagieren, mussten sich die Aktivisten und Aktivistinnen der sogenannten Letzten Generation immer wieder von Kritikern anhören, wenn sie mit teils provokanten Aktionen für Schlagzeilen sorgten. Ungeachtet der Tatsache, dass seit Jahren junge Menschen friedlich für das Klima und den Umweltschutz auf die Straße gehen, Petitionen unterschreiben und in Talkshows und Parlamenten sprechen – ohne, dass dies je zu ernsthaften Bemühungen vonseiten der Politik führte. Dennoch gibt es jetzt offenbar den Plan der Gruppierung, den Rat der Kritiker zu befolgen.

Laut Informationen der "Welt" sei bei einem Treffen von Caris Connell, einer Vertreterin der Letzten Generation, bei einem internen Treffen über zukünftige Pläne gesprochen worden. Gesagt worden sei: "Jetzt bemühen wir uns, eine politische Partei zu gründen."

Letzte Generation erwägt Parteigründung

Dieses Statement habe es gegeben, die Meldung der Zeitung sei dennoch nicht ganz richtig, heißt er aktuell von der Letzten Generation dazu: "Die Idee, eine Partei als Organisationsform zu nutzen, kam im zurückliegenden halben Jahr mehrfach auf und wurde bis heute immer wieder verworfen oder auf Eis gelegt, da wir nicht den Eindruck erwecken wollen, dass Parteien allein das Problem des absoluten klimapolitischen Versagens der Regierung lösen werden."

Parteien genössen in Deutschland aber besondere Rechte und einen Schutz, der einfachen Aktivisten nicht zuteil würde, weshalb diese Organisationsform dennoch eine Option für die Zukunft sein könnte. Einen Parteinamen habe man sich noch nicht überlegt. "Wir würden sie nicht 'Partei der Letzten Generation' nennen, sondern völlig anders", hieß es von Caris Connell dazu.

Die Grünen reichen den Klimaschützern nicht

Als Ohrfeige verstanden werden dürften diese Überlegungen der jungen Aktivisten von den Grünen: Die deutsche Partei, die den Umweltschutz im Namen trägt und derzeit Teil der Regierung ist, scheint die Interessen der besorgten Klimaretter offensichtlich nicht ausreichend zu vertreten.

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