Mutter (18), die das Verschwinden ihres Kleinkindes monatelang nicht meldete, steht vor der Hinrichtung

03.09.2020 15:09

Die 18-jährige Mutter hat das Verschwinden ihres Kleinkindes 2 Monate lang nicht gemeldet. Nun könnte sie dafür hingerichtet werden.

Evelyn, die gerade mal 15 Monate alt war, wurde tot in einem Schuppen von ihrem Großvater gefunden. Er hatte sich Sorgen gemacht, nachdem er das Baby wochenlang nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.

Megan Boswell meldete das Verschwinden ihrer Tochter Evelyn im Februar. Zuletzt hatte man das Mädchen jedoch erst im Dezember lebend gesehen. Metro berichtete, dass das Baby etwa zur gleichen Zeit gestorben sei, als es verschwand.

Der Großvater des Kindes, Tommy, fand den Leichnam des Kindes in einem Schuppen im März. Er war derjenige, der das Verschwinden seiner Enkelin gemeldet hatte.

Die 18-jährige Mutter plädierte auf "Nicht Schuldig" im Bezug auf den Mord an Evelyn. Sollte sie jedoch für schuldig befunden werden, könnte ihr die Todesstrafe drohen. Die Ankläger sind sich noch nicht einig darüber, ob sie die Todesstrafe fordern, oder lediglich lebenslänglich hinter Gittern.

Die junge Mutter stritt während der Anhörung, die via Video-Konferenz stattfand, irgendetwas mit der Sache zu tun gehabt zu haben. Sie soll jedoch in mehreren Belangen gelogen haben, im Bezug auf das Verschwinden der kleinen Evelyn. Unter anderem soll sie den Vater der Kleinen, Ethan Perry, beschuldigt haben.

Doch dieser war zur Zeit der Anschuldigungen militärisch unterwegs. Sie soll auch ihre eigene Mutter, Angela Boswell, beschuldigt haben und behauptete, das Mädchen sei verschwunden, nachdem ihre Mutter sie mit zum Zelten genommen hatte.

Die nächste Anhörung vor Gericht soll im Dezember 2020 stattfinden und dann eine Entscheidung mit sich bringen.

Es ist nicht bekannt gegeben worden, wodurch das Baby starb oder was der Grund für die Tötung gewesen war. Ermittler sollen jedoch annehmen, Boswell habe den Tod ihrer Tochter durch Vernachlässigung oder Missbrauch verursacht, heißt es.

Boswell weigerte sich, zuzugeben, den Körper ihrer Tochter missbraucht oder nach ihrem Tod bewegt zu haben.

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