Nach einem Streit mit seiner Frau bleibt der Vater mit seinem Sohn alleine. 2 Tage später kommen allen die Tränen nachdem sie diesen Brief gelesen haben.

27.10.2017 12:09

Nach einem langen Arbeitstag kommt der Familienvater erschöpft nach Hause. Jetzt möchte er nur noch Fußball schauen und dabei nicht von schreienden Kindern gestört werden oder noch irgendwelche Dinge im Haushalt erledigen müssen. Er gerät in einen großen Streit mit seiner Frau, weil er nicht mehr im Haus helfen will. Diese Szene gab es schon oft, doch heute hat sie genug. Sie lässt ihn alleine zurück. Seine Welt bricht zusammen, als er plötzlich alleine mit den Kindern dasteht. Nachdem der erste Schock verwunden und zwei Tage vergangen sind, schreibt er diese Zeilen:

„Mein Liebling,

Vor  zwei Tagen hatten wir einen großen Streit. Ich kam um acht Uhr müde von der Arbeit nach Hause und wollte nur noch das Spiel schauen.

Als ich dich sah, warst du erschöpft und hattest schlechte Laune. Die Kinder stritten sich, während du versucht hast, unser weinendes Baby ins Bett zu bringen.  

Was tat ich? Ich habe einfach den Fernseher lauter gedreht.

Das hat dich noch wütender gemacht. Während du wieder leiser stelltest, hast du mir gesagt, dass es mich „nicht umbringen würde, auch mal ein bisschen zu helfen und für die Kinder da zu sein." 

Ich hab einfach nur wütend geantwortet: „Ich hab den ganzen Tag auf der Arbeit verbracht, damit du daheim mit dem Puppenhaus spielen kannst."

Unser Streit ging weiter, bis du zu weinen anfingst. Du warst einfach nur erschöpft und müde. Ich sagte grausame Dinge und du hast mich angeschrien. Dann meintest du, dass du einfach nicht mehr könntest. Du hast ein paar Sachen gepackt und bist aus dem Haus gestürmt. Ich blieb alleine mit den Kindern im Wohnzimmer zurück. 

Ich musste das Abendessen vorbereiten und die Kinder bettfertig machen. Am nächsten Tag kamst du nicht zurück und musste mir frei nehmen um auf die Kinder aufzupassen. 

Ich hab die Weinkrämpfe und den Frust erlebt.

Ich habe erfahren, wie es ist, den ganzen Tag herumzulaufen und noch nicht einmal Zeit zum duschen zu haben.

Ich habe gelernt, wie es ist, die Milch zu kochen, dabei die Kinder anzuziehen und gleichzeitig die Küche zu putzen.

Ich habe erfahren, wie es ist, den ganzen Tag drinnen zu sein und mit niemandem zu sprechen, der älter als 10 Jahre ist.

Ich habe gelernt, wie es ist, nicht in Ruhe am Tisch essen oder entspannen zu können, weil ständig irgendein Kind etwas wollte.

Ich habe erfahren, wie es sich anfühlt, körperlich und geistig so erschöpft zu sein, dass ich nur noch 20 Stunden am Stück schlafen wollte. Und dann nach drei Stunden von einem weinenden Baby geweckt zu werden.

Zwei Tage und zwei Nächte bin ich in deinen Schuhen gegangen und jetzt verstehe ich dich.

Ich verstehe, warum du so müde bist.

Ich verstehe, dass Mutter sein bedeutet, ständig Opfer zu bringen.

Ich verstehe, dass es viel anstrengender ist, als zehn Stunden mit Managern zu verbringen und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Ich verstehe, wie frustrierend es ist, wenn man sich nicht mehr selbst versorgt, sondern auf den Partner angewiesen ist.

Ich verstehe, welche Opfer du bringst, indem du dich weder mit Freundinnen triffst, Sport treibst oder auch einfach nur eine Nacht durchschläfst.

Ich verstehe, wie schwer es sein kann den ganzen Tag im Haus eingesperrt zu sein und auf die Kinder aufzupassen. Das Gefühl drinnen zu sein, während draußen das Leben vorbei zieht.

Ich verstehe auch, dass du verletzt bist, wenn meine Mutter kritisiert, wie du mit unseren Kindern umgehst. Niemand kennt seine Kinder besser als eine Mutter.

Ich verstehe, dass Mutter sein bedeutet, die größte Last in der Gesellschaft zu tragen. Eine Last, die niemand richtig wertschätzt oder auch nur erwähnt.

Ich schreibe dir diesen Brief damit du weißt, dass ich dich nicht nur vermisse, sondern auch, um dir zu versprechen, dass kein Tag mehr vergehen wird, an dem ich dir Folgendes nicht sage: 

„Du bist unglaublich mutig, du bist eine tolle Frau und Mutter! Ich bewundere dich."

Dieser offene und ehrliche Brief geht um die ganze Welt und zeigt deutlich, wie viel Mütter und Väter täglich opfern und leisten, wenn sie sich "nur" zu Hause um die Kinder kümmern. 

 

Quelle