Niedersachsen: Giftköder ausgelegt - sechs Huskys vergiftet, einer tot

18.09.2019 15:50

Sechs Huskys aus Niedersachsen sind aufgrund von ausgelegten Giftködern vergiftet worden. Ein Hund starb, ein anderer schwebt in Lebensgefahr. 

Im Herzberger Stadtteil Sieber (Landkreis Göttingen) hat jemand anscheinend sechs Siberian Huskys mit präparierten Ködern vergiftet. Die Giftköder wurden auf einem Privatgrundstück entdeckt.

Unbekannte legten Giftköder aus 

Am Sonntagmorgen bemerkte die Besitzerin der Huskys, das sich ihre Hunde merkwürdig verhalten: Sie krampften und hatten einen erhöhten Speichelfluss. Die Frau brachte ihre Hunde daraufhin in eine Tierklinik. Ärzte stellten eine Vergiftung durch entsprechende Köder fest. 

Wann und wo die Tiere das Gift aufgenommen haben, ist zurzeit noch unklar. Die Ermittler nehmen laut Polizeibericht an, dass die Köder am vergangenen Wochenende (13. bis 15.09.) unbemerkt auf dem Privatgrundstück der Hundebesitzerin ausgelegt worden sein könnten.

Huskys vergiftet: Ein Hund ist tot

Ein Husky hat die Giftattacke nicht überlebt und starb noch in der Klinik. Ein anderer Husky ist einem kritischen Zustand, zwei weitere Hunde brauchen noch ärztliche Betreuung und zwei Tiere sind soweit stabil und durften wieder nach Hause. 

Die Polizei sucht die Täter (bisher geht sie von mehreren Personen aus), von denen bisher noch jede Spur fehlt. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 05521 920010 entgegengenommen.

Die Beamten in Herzberg raten Hundebesitzern, in der Ortschaft Sieber besonders vorsichtig zu sein.

Quelle