Orchideen umtopfen: Tipps und Tricks, damit die Pflanzen lang leben

03.08.2020 15:39

Wer seine Orchideen liebt, sollte Sie in bestimmten Zeiträumen umtopfen. Wir verraten, wann der richtige Zeitpunkt ist und wie Sie am besten vorgehen.

Inhaltsverzeichnis

  • Wie gehe ich vor? Die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
  • Wann sollten Orchideen das erste Mal umgetopft werden?
  • Wie oft muss man Orchideen in einen neuen Topf setzen?
  • Wann ist eine Orchidee zum Umtopfen bereit?
  • Welche Jahreszeiten eignen sich für die Umtopf-Aktion?
  • Wo sollten die umgetopften Pflanzen stehen?
  • Welche ist die richtige Blumenerde zum Umtopfen von Orchideen?
  • Müssen die Luftwurzeln abgeschnitten werden?
  • Wann sollten Orchideen nach dem Umtopfen gegossen werden?
  • Wie sieht der perfekte Orchideen-Topf aus?

Wann sollten Orchideen das erste Mal umgetopft werden?

Das erste Umtopfen der Pflanze ist nach etwa einem Jahr notwendig - dann hat die Orchidee die besten Chancen, ein langes und gesundes Leben bei Ihnen zu führen. Allerspätestens ist ein Substrat- und Topfwechsel nach zwei bis drei Jahren fällig. Das erkennen Sie zum Beispiel daran, dass die Wurzeln soviel Platz einnehmen, dass sie nicht mehr in den alten Topf passen und die Pflanze deshalb nach oben gedrückt wird.

Wie oft muss man Orchideen in einen neuen Topf setzen?

Auch hier gilt ein Rhythmus von zwei bis drei Jahren - oder bei Notwendigkeit, wenn der Topf zu klein geworden ist.

Wann ist eine Orchidee zum Umtopfen bereit?

Warten Sie die Blütezeit der Orchidee unbedingt ab, bevor Sie sie umtopfen. Die Blütezeit verlangt der Orchidee sehr viel Energie ab - ein gleichzeitiges Umtopfen wäre zu anstrengend für die Pflanze. Das würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sie eingeht. Bei Orchideenarten wie der Phalaenopsis, die fast durchgängig blühen, schneiden Sie die Blüten vor dem Umtopfen ab, wenn die Pflanze dringend einen neuen Topf braucht und Sie nicht bis zum nächsten Abblühen warten können. So stellen Sie sicher, dass die Pflanze ihre volle Kraft auf das Anwurzeln im neuen Topf verwenden kann.

Welche Jahreszeiten eignen sich für die Umtopf-Aktion?

Vorzugsweise sollten Orchideen im Frühjahr oder im Herbst umgetopft werden.

Wo sollten die umgetopften Pflanzen stehen?

Damit sie optimal einwurzeln können eignen sich Standorte, an denen es hell, aber nicht zu warm (über einer Heizung) ist.

Welche ist die richtige Blumenerde zum Umtopfen von Orchideen?

Sie sollten stets spezielle Orchideenerde verwenden, wenn Sie Ihre Orchideen umtopfen. Hier sind die Unterschiede zwischen den Herstellern enorm: Einige Substrate bestehen aus groben Rindenstückchen, andere sind ein krümeliger Mix aus Torf und Rindenmulch. Greifen Sie in diesem Fall lieber zu groben Stückchen - sie sorgen für eine ideale Wasserspeicherung und engen die Wurzeln nicht zu sehr ein. Achtung: In einigen Substraten haben sich bereits Schädlinge wie Trauermücken eingenistet, die Ihrer Orchidee schaden werden. Dieses Substrat sollten Sie gar nicht erst kaufen oder - wenn Sie den Befall erst zu Hause feststellen - direkt reklamieren und keinesfalls verwenden.

Müssen die Luftwurzeln abgeschnitten werden?

Beschädigte oder eingetrocknete Wurzeln sollten Sie mit einer spitzen Schere direkt am Ansatz abschneiden, wenn Sie die Orchidee in einen neuen Topf setzen.

Wann sollten Orchideen nach dem Umtopfen gegossen werden?

Wenn Sie die Orchidee umgesetzt haben, sollten Sie sie zunächst mit einer Blumenspritze befeuchten. Sobald sich die Wurzeln fest im neuen Substrat verankert haben, können Sie sie wie gewohnt einmal wöchentlich baden.

Wie sieht der perfekte Orchideen-Topf aus?

Optimal anwurzeln können Orchideen in lichtdurchlässigen Töpfen. Wenn die Wurzeln ausreichend Licht bekommen, fördern sie das Wachstum der Pflanze und des Blattgrüns, was sie zum Gedeihen bringt und ein langes Leben verspricht. Hier eignet sich zum Beispiel ein sogenanntes Orchitop (circa 10,50 Euro über Amazon.de), in das sie Ihre Orchideen umtopfen können.

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