Post AG verhandelt über die Vier-Tage-Woche

07.08.2018 12:44

Die österreichische Post AG steht der Einführung einer Vier-Tage-Woche für Ihre Mitarbeiter "sehr aufgeschlossen" gegenüber. Die Gewerkschaft will dieses Arbeitszeit-Modell in allen Kollektivverträgen festgeschrieben wissen.

"Jede Flexibilisierung der Arbeitszeit ist zu begrüßen", erklärte Post-Sprecher Michael Homola gegenüber "Heute". Nachsatz: "Natürlich müssen die Flexibilisierungen den Mitarbeitern und dem Unternehmen etwas bringen."

"Einen Sinn machen"

Die Gewerkschaft sei mit diesem "Wunsch" an die Post AG herangetreten, führte Homola aus. Jetzt müsse man sich darum kümmern, wo die Vier-Tage-Woche eingesetzt werden könne und wo sie "einen Sinn mache".

Wann dieses neue Arbeitszeitmodell frühestens eingeführt wird, kann und will der Post-Sprecher nicht beantworten: "Wir sind mitten in konstruktiven Verhandlungen, das wird noch dauern." Die Gewerkschaft will die Vier-Tage-Woche bei der Post offenbar als Gegenmodell zur 60-Stunden-Woche der blau-schwarzen Regierung durchsetzen.

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