Pyrenäenberghund opfert sich für seine Herde: Doch Helden haben ein Wunder verdient

05.09.2019 14:59

Die Geschichte dieses Hundes ist sehr bewegend.

Letztes Jahr im Oktober wird Kalifornien von verheerenden Waldbränden heimgesucht. Als Roland Hendel eines Morgens aufwacht, riecht er den Rauch sofort. Er weiß, dass er mit seiner Familie das Haus umgehend verlassen muss, um nicht den Flammen zum Opfer zu fallen.

Ein Hund mit einem unglaublichen Schutzinstinkt

Die Familie packt in aller Eile ihre wichtigsten Sachen zusammen, während das Feuer schon ganz in der Nähe ist. Aber was sollen sie mit den Tieren im Stall machen? Sie beschließen, die Hunde und Katzen ins Auto zu verfrachten, um sie mitzunehmen und vor dem Feuer zu retten. Aber einer der Hunde, Odin, weigert sich mitzugehen. Er will die Ziegen nicht allein lassen und niemand kann ihn zum Gehen bewegen. Hendel erzählt:

„Ich weinte und traf die Entscheidung, Odin und die Ziegen sterben zu lassen und die Farm zu verlassen.”

Die Entscheidung fällt Roland Hendel und seiner Familie nicht leicht, ist aber überlebenswichtig.

Was nach dem Feuer übrig ist

Wenige Stunden später kehrt Roland Hendel zurück, um die Schäden zu begutachten. Er ahnt nicht, was für ein Wunder dort auf ihn wartet: Vor ihm steht Odin - und er ist nicht allein. Als guter Hütehund hat er sämtliche Ziegen beschützt und bewacht. Als die Katastrophe über ihn hereinbrach, hat er offenbar auch noch mehrere Rehkitze unter seine Fittiche genommen und vor den Flammen ferngehalten. Die Tiere haben das vorbeiziehende Flammenmeer überlebt, während Hendels gesamtes Hab und Gut verbrannte.

Odin ist ein wahrer Held: Die Tiere sind wohlauf und bis auf ein bisschen Fell, das leicht verkokelt ist, fehlt den Ziegen nichts. Er selbst hat zwar verbrannte Stellen im Fell, doch ist wundersamerweise ebenso beinahe unverletzt.

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