Rechtsanwalt belegt: Ohne PCR-Test keine Pandemie

09.11.2020 13:19

Auf welchen wissenschaftlichen Grundlagen beruhen eigentlich die uns täglich mit großem medialen Aufwand präsentierten Zahlen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie? Die Zahl jener, die den Einsatz von PCR-Tests kritisch sehen, wächst.

Dr. Reiner Fuellmich befindet sich zur Zeit mitten in den Vorbereitungen einer Sammelklage, die in ihrem Umfang bisher einzigartig ist. Gemeinsam mit Anwaltsteams um Robert Kennedy jr. und seiner Children’s Health Defense Organisation soll in wenigen Wochen an einem kalifornischen Gericht eine „class action“ eingebracht werden, der sich Geschädigte aus der ganzen Welt anschliessen können: jeder, der infolge der Massnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-CoV-2 Schaden erlitt, hat die Option, sich zu beteiligen.

Klage gegen Drosten, Wieler, WHO

Im Zentrum der juristischen Aufarbeitung stehen die „falschen Tatsachenbehauptungen“ (O-Ton Fuellmich) des Virologen und Institutsleiters an der Berliner Charité, Prof. Dr. Christian Drosten sowie der von ihm für die Bestimmung von SARS-CoV-2 Viren etablierte PCR – Test.

Der sogenannte Drosten – Test, so erklärt Fuellmich, war einerseits Blaupause für alle weiteren PCR Tests und andererseits durch die Bewerbung seitens der WHO einer der ersten, die weltweit vermarktet wurden. Dadurch unterliege er als Produkt der jeweiligen Haftung in den entsprechenden Ländern.

„Die öffentliche Darstellung sowohl von Herrn Drosten als auch seitens Herrn Wieler ist: wenn einer positiv getestet ist, ist er infiziert. Das stimmt nicht,“ stellt Fuellmich klar.

„Die PCR Tests können und dürfen keine Infektionen feststellen. Sie sind nicht für diagnostische Zwecke zugelassen“

„Das bedeutet, dass die tatsächliche Grundlage für die Annahme einer Pandemie überhaupt nicht existiert. Die PCR Tests sind nämlich mit der Zusicherung vermarktet worden – entgegen dem, was übrigens auf den meisten Beipackzetteln steht – dass damit eine Infektion festgestellt werden kann.“

Aber, so Fuellmich weiter, „jemand ist losgezogen – Herr Drosten, Herr Wieler und auch Herr Tedros von der WHO, und hat das Gegenteil behauptet. Das war die Grundlage dafür, dass diese ganzen Massnahmen, insbesondere der Lockdown, ergriffen wurden.

Dass kein einziger PCR Test existiert, der in der Lage ist, Infektionen festzustellen, habe sich durch die Anhörung internationaler Experten wie Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, (Deutschland), Prof. Dr. P. J. A. Capel (Niederlande), Prof. Dr. Dolores Cahill (Irland), Dr. Clemens Arvay (Österreich) sowie anhand der Analyse entsprechender Fachliteratur eindeutig herausgestellt.

Fuellmich und Experten mit Kritik nicht alleine

Prof. Drostens Beurteilung der nun von ihm beworbenen Methode machte im Interview mit der Wirtschaftswoche aus dem Jahr 2014 einen vergleichsweise eher zurückhaltenden Eindruck. Darin interessierte er sich noch dafür, ob jemand tatsächlich erkrankt ist und das Virus weitergeben kann. „Das Beraterteam des neuen Gesundheitsministers sollte stärker zwischen medizinisch notwendiger Diagnostik und wissenschaftlichem Interesse unterscheiden.“, kritisierte er damals einen zu breiten Einsatz des PCR-Tests bei milden Fällen oder „kerngesunden“ Menschen.

Im „Merkblatt zur aktuellen COVID-19 Testung in der Schweiz“,
herausgegeben vom Bundesamt für Gesundheit BAG und Swissmedic, war am 20. Mai 2020 noch zu lesen. „Die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) ist eine NAT (Nucleic Acid
Amplification Technology) – Methode der modernen Molekularbiologie um in einer Probe vorhandene Nukleinsäure (RNA oder DNA) in vitro zu vervielfältigen und danach mit geeigneten Detektionssystemen nachzuweisen. Der Nachweis der Nukleinsäure gibt jedoch keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Dies kann nur mittels eines Virusnachweises und einer Vermehrung in der Zellkultur erfolgen.“

Fingierung einer zweiten Welle

Dr. Mike Yeadon, ehemaliger Vizepräsident und Chief Science Officer des US Pharmariesen Pfizer, sprach in einem vor wenigen Wochen geführten Interview davon, dass falsch positive Ergebnisse inhärent unzuverlässiger PCR–Tests zur
Fingierung einer „zweiten Welle“ herangezogen würden.

Und auch Kary Mullis, der inzwischen verstorbene Nobelpreisträger und Erfinder des PCR – Tests, äußerte sich unter anderem wie folgt: „Mit dem PCR – Verfahren kann man fast alles in jedermann finden. … PCR kann nicht missbraucht werden, seine Ergebnisse allerdings schon. … PCR ist ein Prozess,
der aus etwas eine ganze Menge macht. Es sagt Ihnen nicht, dass Sie krank sind. Und es sagt nicht, dass das Ding, das man findet, Ihnen Schaden zugefügt hätte.“

Fehlende Standardisierung

Das Testprinzip eines „Polymerase Chain Reaction“ – Verfahrens besteht darin, dass eine genetische „Schablone“ zum Einsatz kommt, welche das Gegenstück zu einer sehr kurzen Gensequenz des gesuchten Virusgenoms ist. Findet die Schablone ihr Gegenstück, dockt sie daran an und erstellt Kopien davon. Dieser Kopiervorgang wird unter anderem durch Temperaturzyklen gesteuert. Jeder Zyklus bewirkt eine Verdopplung des gefundenen Materials, wodurch eine exponentielle Vermehrung stattfindet. Irgendwann, nach einer bestimmten Anzahl von Verdoppelungszyklen, ist genügend dupliziertes Material vorhanden, um es durch einen Färbetest sichtbar zu machen.

Interpretation nach Gutdünken

Ab welcher Anzahl von Verdoppelungszyklen der Färbetest als positiv betrachtet werden kann, wird durch den sogenannten Ct – Wert (Cycle Treshold, Schwellenwertzyklus) bestimmt.
Dieser Ct–Wert ist jedoch willkürlich gewählt. Es gibt keine Vorgabe, ab wann die Vervielfältigung des Materials abzubrechen ist. Dies führt dazu, dass jedes Labor – aktuell sind im europäischen Raum mehrere hundert Testverfahren im
Einsatz – nach eigenem Gutdünken festlegen kann, ab welchem Ct–Wert ein Test positiv ist.

Einer, der seit langem auf das Problem der nicht vorhandenen Standardisierung und den Mangel an Qualitätssicherung im Zusammenhang mit PCR–Tests hinweist, ist der deutsche Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Dr. Sucharit Bhakdi. In der Sendung Corona–Quartett vom 1. November auf Servus TV erläutert er, wie „der Test, ein Labortest, nach Belieben justiert“ wird.

Warum nicht mehrere Standpunkte prüfen?

Bhakdi, Vorstandsmitglied des Vereins „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“ und seit kurzem auch im Beirat der Great Barrington Declaration, einer internationalen Initiative, die sich für gezielten Schutz anstelle der vorherrschenden COVID-19 Massnahmen stark macht, wird nicht müde zu betonen, dass niemals nur eine Sichtweise als Entscheidungs – und Handlungsgrundlage dienen darf, sondern dazu stets auch andere Standpunkte herangezogen werden müssen.

Eine Argumentation, die er mit Rechtsanwalt Fuellmich teilt – auch dieser sieht das Grundprinzip „audiatur et altera pars – gehört werde auch die andere Seite“ verletzt. Es bleibt nun zu hoffen, dass die Furcht zunehmend der Vernunft weicht und diesem Grundprinzip künftig vermehrt Beachtung geschenkt wird.


Dr. Reiner Fuellmich, selbständiger Rechtsanwalt und Mitgründer der Stiftung Corona Ausschuss, schliesst aus, dass klein – und mittelständische Unternehmen, die im Zuge der Corona – Krise unter Druck gerieten, durch staatliche Unterstützung gerettet werden. Lediglich bei den Konzernen sei bislang ausreichend Geld angekommen. „Wer sich nicht wehrt, wird untergehen. So einfach ist das“, richtet sich der in Deutschland und Kalifornien zugelassene Anwalt an die Unternehmer. Diese sind aus Gründen der einfacheren Einschätzbarkeit des wirtschaftlichen Schadens die primären potentieller Kläger. Anschließend sollen aber auch psychisch und körperlich Geschädigte (Stichwort: Vereinsamung, häusliche Gewalt) in die Klientschaft aufgenommen werden können.

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