Regierung schikaniert Schüler weiter: Mutige Eltern steigen auf die Barrikaden!

07.04.2021 12:27

Nach den Osterferien ist vor den Osterferien: Obwohl die Masken- und Testpflicht in den Schulen höchst umstritten ist, hält die Bundesregierung auch zum Schulstart weiter daran fest. Bei den chaotisch geführten Homeschooling-Plattformen blickt niemand mehr durch, tausenden Kindern droht ein Lernrückstand, den sie nie mehr wieder aufholen. Trotzdem kennen das Faßmann-Ressort und die Bildungsdirektionen nur die Taktik des Drüberfahrens.

Gleich mehrere mutige Eltern wollen dies nicht länger tragen und begehren in offenen Briefen gegen das Corona-Regime im Bildungsbereich auf. Neben Mut-Vater Martin Kaser, der sich diesmal besonders über die Homeschooling-Maßnahmen ärgert, verfasste auch eine Mutter aus Niederösterreich einen klar strukturierten offenen Brief, der sich insgesamt auf über 20 Seiten erstreckt und mit zahlreichen Anhängen hervorhebt, warum Widerstand gerade jetzt wichtig ist.

Mut-Mama fordert die Remonstrationspflicht ein

Katja Reithofer arbeitete zwei Jahrzehnte lang im gesundheitlichen Bereich. Inzwischen leitet sie eine holistische Gesundheitsschule mit ihrem ebenfalls im Medizinbereich tätigen Mann und engagiert sich politisch als Parteichefin der Kleinpartei „Demokratische Familien Partei Österreichs“. Ganz besonders ist es aber ihre Rolle als Mutter von vier Kindern, die ihren Widerstand begründet.

Sie ruft die Lehrer dazu auf, ihrer Remonstrationspflicht nachzukommen. Darunter versteht man das Recht, eine von der Lehrperson für rechtswidrig gehaltene Weisung eines Vorgesetzten, vor Befolgung seine Bedenken dem Vorgesetzten mitzuteilen. Erteilt der Vorgesetzte diese nicht in der Folge erneut schriftlich, gilt sie als zurückgezogen. 

Verbrechen an Kindern „keine Kavaliersdelikte“

„Ich kann und darf bei willkürlichen Handlungen an unseren Kindern Ihrerseits nicht mehr den Sympathiestatus anwenden. Seit einem Jahr befinden sich die Kinder in einem absoluten Ausnahmezustand“, klagt Reithofer an. Mittlerweile sei man bei Testpflichten angekommen, damit diese überhaupt ihr Recht auf Bildung wahrnehmen dürften. Viele Kinder litten an Depressionen, Übergewicht, Ent-Sozialisierung.

Dabei könne man nicht länger zuschauen: „Das alles sind keine Kavaliersdelikte, die an unseren Kindern hier verbrochen werden.“ Es würde einfach ausgeführt, was „sogenannte ‚Experten‘ in der Politik propagieren“. Dabei käme jede Logik abhanden, etwa wenn die Kinder trotz Pflichttests immer noch eine Maske tragen müssen oder selbst dann nicht zum Sport dürfen oder sich nicht umarmen dürften.

Ihr Appell richtet sich an Lehrer und Direktoren: „Sie haben als Schulverantwortliche nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Unsere Kinder sind schwer gebeutelt aus dieser Zeit. Man sagt immer die einzige Konstante im Leben ist Veränderung, doch Kinder brauchen ein gesichertes Umfeld, einen geregelten Tag und Lebenssicherheit. All dies sei in den Schulen nicht mehr gewährleistet – und viele sähen dabei einfach zu.

Wiener Urteil auch für Schul-Tests richtungsweisend?

Reithofer verweist in ihrem offenen Brief auch auf die Erkenntnisse aus dem Freiheits-Urteil in Wien. Dieses zeige etwa, dass ein PCR-Test nicht zur Diagnostik geeignet sei und daher alleine nichts zur Krankheit oder einer Infektion eines Menschen aussage. Weiters sei er nicht dazu geeignet, die Infektiosität zu bestimmen. Und drittens könne nur ein Arzt feststellen, ob jemand gesund oder krank sei. Auf genau diese Tests dürfte sich das Bildungsministerium in drei bis sechs Wochen auch in Schulen verlassen.

Zwar will sie mitsamt ihrer Partei den Rechtsweg gegen die Schulmaßnahmen gehen. Aber dabei könne es nicht bleiben, auch die Lehrer müssten aufstehen: „Es wird ein Leben nach diesem Wahnsinn geben und einfach wegzusehen und zu denken Sie machen ja nur das, was Ihnen angeschafft wird von „ganz oben“, ist ein großer Irrtum. Nehmen Sie jetzt Ihre Remonstrationspflicht wahr und helfen Sie mit, den Kindern ihre Kindheit zurückzugeben. Sie sind nicht alleine!“

Kaser: „Lassen Sie Kinder ein normales Leben führen!“

Aber auch Mut-Vater Martin Kaser fordert einmal mehr von den Verantwortlichen, endlich zu einem geregelten Schulalltag zurückzukehren. Im „Homeschooling“ und beim „Blockunterricht“ sei es unmöglich, den Überblick zu bewahren: „Wenn ich als erwachsener Mensch nicht mehr genau sagen kann, was nun noch zu erledigen ist, wo ich noch kontrollieren muss und welche Plattform zu nutzen ist, dann weiß ich nicht, wie das ein Kind schaffen soll!“

Schulen, so Kaser bestimmt, hätten einen Bildungsauftrag, allfälliger Personalmangel in den Schulen dürfe nicht zum Problem der Eltern gemacht werden. Es gäbe auch die Möglichkeit, zum Regelunterricht zurückzukehren: „Wenn Sie überfordert sind, dann lassen Sie die Schulen öffnen und unsere Kinder wieder ein normales Leben führen.“ Als Alleinerzieher weiß er wovon er redet: „Ich kann nicht auch noch Lehrer spielen, da Sie mir durch Ihr System sowieso schon meine Lebensgrundlage nehmen.“

„Kinder werden psychisch zerstört“

Besonders sauer stößt Kaser auf, dass Schulen auch schon in Unterstufen empfehlen, die Kinder einfach alleine zuhause lernen zu lassen. Der Bildungsauftrag der Schulen sei es, den „Unterricht so zu gestalten, dass die Kinder übersichtlich und gut arbeiten können“. Dabei streicht er heraus, dass es große Qualitätsunterschiede beim „Homeschooling“ gäbe. Aber selbst im Fall seiner Tochter, in deren Gymnasium es einwandfrei funktioniert, sei die Gesamtsituation schwierig.

Denn: Sowohl sein Sohn als auch seine Tochter würden täglich an Selbstvertrauen und Motivation verlieren: „Es werden unsere Kinder psychisch zerstört und alle beteiligen sich daran“. Der Regelunterricht sei nicht durch die Zeit im eigenen Kinderzimmer aufzuwiegen: „Was hier nun mit unseren Kleinsten und Schwächsten der Gesellschaft veranstaltet wird, ist menschlich mehr als bedenklich.“

Er will mit seinem Widerstand so lange weitermachen, bis alles wieder normal läuft: „Ein Versprechen darf ich Ihnen abgeben. Ich werde alles unternehmen, was in meiner Macht steht, um meine Kinder zu schützen und zu unterstützen. Dieses Schreiben ist ein weiterer Versuch dazu.“

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