Respektlos im Supermarkt: Edeka reagiert auf schamlose Kundin

20.03.2023 10:21

Jeder Beruf, der mit Fleiß und Sorgfalt erledigt wird, ist ehrbar. Eine Mutter in einem bayerischen Supermarkt sah das jedoch nicht so. Prompt wurde die respektlose Kundin von Edeka auf Facebook zurechtgewiesen.

Respektlos im Edeka-Supermarkt

Die Mutter zeigte mit dem Finger auf die Fleischereifachverkäuferin des Supermarktes und benutzte die Frau, um ihrem Kind zu zeigen, wo es einmal „endet“, wenn es sich in der Schule nicht mehr ins Zeug legen würde.

Doch sie hat nicht mit dem Filialleiter des Edeka-Marktes gerechnet! Denn der hat eine saftige Antwort für die respektlose Frau parat:

Edeka-Filiale reagiert prompt

„Dieser Post geht an die junge Mutter, welche heute vor unserer Fleischtheke mit dem Finger auf die Verkäuferin gezeigt hat und zu ihrem Kind sagte: ‘Wenn Du weiterhin nichts für die Schule lernst, dann stehst Du auch mal dort hinten!’

Dem können wir nicht zustimmen! Wenn Ihr Kind weiterhin nichts lernt, dann steht es in der Schlange am Arbeitsamt!

In unseren Filialen arbeiten nämlich nur gut ausgebildete Fachkräfte, mit Schulabschluss und abgeschlossener Berufsausbildung, viele mit Mittlerer Reife, einige sogar mit Abitur.

Und solange Menschen wie Sie mit dem Finger auf Menschen wie uns zeigen, macht es auch keinen Sinn, Ihnen zu erklären, dass ein Meistertitel so viel wert ist wie ein Studium und dass eine duale Ausbildung weltweit mehr zählt als ein Abitur.

Und jetzt für Sie nochmal ganz persönlich: Einen Abschluss in Empathie und Menschlichkeit, Respekt und Wertschätzung erhält Ihr Kind nicht in der Schule – aber das erledigen wir später gerne für Sie. Falls Ihr Kind doch den Abschluss schafft und mit etwas Glück vielleicht dann doch hinter unserer Fleischtheke steht und eine Ausbildung macht, dann werden Menschen wie Sie trotzdem mit einem Lächeln bedient, da es bei uns gelernt hat, dass jeder Mensch Respekt verdient. Auch wenn es manchmal etwas schwerer fällt!“

Der Slogan von Edeka – „Wir lieben Lebensmittel“ – bezieht sich anscheinend nicht nur auf Lebensmittel, sondern auch auf die Angestellten. Und wenn der Sprössling der vorlauten Mutter eines Tages hinter einer Fleischtheke steht, dann sollte sie dankbar dafür sein, dass er jeden Morgen aufsteht, um einem Beruf nachzugehen, völlig egal, was für einer das ist.

Quelle