Rückkehr der „First Dogs“: Biden führt von Trump unterbrochene Tradition wieder ein

22.01.2021 12:53

Mit Joe Biden kehren voraussichtlich nicht nur politische Normalität und ruhige Regierungsführung ins Weiße Haus von Washington zurück - sondern auch Hunde. Der neue US-Präsident bringt seine Deutschen Schäferhunde Champ und Major mit zu seinem neuen Wohnsitz und Arbeitsplatz.

Der am Mittwoch vereidigte Präsident Joe Biden nimmt mit seinen beiden Hunden eine von seinem Vorgänger Donald Trump unterbrochene Tradition wieder auf - trotz einer schmerzlichen Erfahrung.

Denn Ende November hatte sich der 78-Jährige beim Spielen mit Major eine kleine Fraktur am rechten Fuß zugezogen. Der Sieger der Präsidentschaftswahl vom 3. November musste sich daraufhin einen orthopädischen Stiefel umschnallen und humpelte fortan zu seinen Auftritten. Der Zuneigung zu seinen Hunden scheint das keinen Abbruch getan zu haben.

Biden und seine Frau Jill hatten Major 2018 aus dem Tierheim geholt und bei sich aufgenommen. Er ist damit der erste „First Dog“ aus einem Tierheim. Champ ist schon seit 2008 bei den Bidens.

Biden nutzt Trump-Aussage: „Wähle deinen Menschen mit Bedacht“

Trump hatte als erster Präsident seit mehr als 100 Jahren keinen Hund ins Weiße Haus mitgebracht. „Wie würde ich aussehen, wenn ich mit einem Hund über den Rasen des Weißen Hauses spazieren würde?“, fragte Trump einmal und zog dabei eine Grimasse. Biden nutzte das im Wahlkampf für einen ironischen Werbespot mit dem Titel „Wähle deinen Menschen mit Bedacht“.

Nicht nur zwei Hunde ziehen ins Weiße Haus ein - die Bidens wollen sich offenbar auch eine Katze anschaffen. Näheres über die „First Cat” ist aber noch nicht bekannt.

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