Schlafmangel wegen Baby: 10 Situationen, die alle Mamas kennen

06.11.2020 10:18

Alle Eltern lieben ihre Kinder und können sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen – auch wenn es sich auf einen Schlag komplett geändert hat. Frühmorgens wird man nun durch feuchte Küsse geweckt, der Parcours aus Bausteinen in der ganzen Wohnung ersetzt eine Fußreflexzonenmassage, Langeweile ist zum Fremdwort geworden und von ausreichend Schlaf kann gar keine Rede mehr sein. Besonders in den ersten Jahren können Eltern und vor allem Mamas ein Lied davon singen, wie wenig Schlaf man bekommt. Doch auch in den Jahren danach wird es nur bedingt besser. Entweder hat das Kind nachts Durst, muss auf die Toilette oder ist krank. Gründe, warum es nicht durchschläft, gibt es reichlich.

Dass das ganz schön an die Substanz geht, ist nicht verwunderlich. Nicht ohne Grund gilt Schlafentzug als perfide Foltermethode. Aber glücklicherweise machen sich die meisten Eltern darüber vorher nicht übermäßig viele Gedanken oder haben schlichtweg einfach keine Vorstellung davon, wie anstrengend solch ein Schlafdefizit wirklich werden kann. Wenn es soweit ist, ist es sowieso das Beste, darauf mit Humor zu reagieren!

Sicherlich alle Mamas (und auch Papas) kennen deshalb die folgenden 10 Situationen, die auf einen chronischen Schlafmangel zurückzuführen sind:

1. Eine Mittagspause ausrufen

Die Woche war anstrengend und am Wochenende will man nichts weiter, als sich auszuruhen. Mit Kindern kaum möglich, besonders, wenn sie keinen Mittagsschlaf mehr brauchen. Deshalb hast auch du sicherlich schon einmal eine Mittagspause ausgerufen, um dir ein wenig wohlverdiente Ruhe zu gönnen. Natürlich mit der Bedingung, dass die Kinder 2 Stunden leise sein müssen und Mama auch nicht wecken dürfen. Was sie in den 2 Stunden veranstalten, ist dir dabei eigentlich ziemlich egal.

2. Die pure Verwirrung

Nicht wenigen Müttern passiert es, dass sie ihren Kindern die falschen Kleidungsstücke rauslegen, ihre Kollegen mit den Namen ihrer Kleinen ansprechen oder sich immer wieder dabei ertappen, nicht mehr zu wissen, was sie eigentlich in dem Moment tun wollten. In der Anfangszeit sind daran sicherlich noch die Hormone schuld, später sind es eindeutige Zeichen für die große Müdigkeit.

3. Dinge auf morgen verschieben

Im Prokrastinieren sind Mütter absolute Weltklasse. Auch wenn das nicht die beste Eigenschaft ist und einigen Menschen manchmal verdammt auf die Nerven gehen kann, ist auch dies der Müdigkeit geschuldet. Denn sie lähmt einen an manchen Tagen so sehr, dass nur das Nötigste erledigt werden kann. Unwichtigere Dinge müssen einfach auf einen anderen Tag verschoben werden.

4. Im Bad verschwinden

Für viele Mamas ist das stille Örtchen oft der einzige Ort, an dem sie für einen kurzen Moment verschnaufen können und ganz für sich allein sind. Deshalb täuschen sie auch schon mal eine drückende Blase vor, nur um kurz ein wenig Ruhe zu bekommen. 

5. Auf dem Sofa einschlafen

So sehr Mütter ihre Kinder auch lieben, freuen sich die meisten dennoch, wenn diese abends im Bett sind und man es sich in Ruhe auf der Couch gemütlich machen kann, um ein Buch zu lesen, Fernsehen zu schauen oder mit der Freundin zu telefonieren. Doch jede Mama kennt es: Keine 5 Minuten, nachdem man sich auch nur hingesetzt hat, ist man schon eingeschlafen.

6. Sich über eine abgesagte Verabredung freuen

Es tut jeder Mama gut, auch mal rauszukommen und Zeit ohne ihre Kinder zu verbringen. Doch so groß die erste Enttäuschung über ein abgesagtes Treffen mit der besten Freundin auch ist, desto größer ist insgeheim die Freude darüber, früh ins Bett gehen und schlafen zu können. Denn zugegebenermaßen ist Schlaf eigentlich das Einzige, das alle Mamas wollen. 

7. Emotional werden

Jede Mama weiß, dass Schlafentzug schlimmer ist als jede Hormonschwankung. Durch ihn reichen oft schon Kleinigkeiten wie fehlende Schokolade, um einen Heulkrampf auszulösen. Er zehrt einfach so sehr an den Nerven, dass die Emotionen mit der Zeit verrückt spielen. 

8. Die Uhr vordrehen

Für viele Mamas kommt am späten Nachmittag die bleierne Müdigkeit, bei der auch kein Kaffee mehr etwas auszurichten vermag. In solchen Momenten ist sicherlich jeder Mama schon einmal in den Sinn gekommen, die Uhr ein wenig vorzustellen, damit man das Kind früher ins Bett bringen kann und man somit auch selbst früher auf die ersehnte Couch oder ins Bett kommt. Der einzige Haken daran ist allerdings, dass die Nacht dann trotzdem nicht länger wird, weil die Kleinen auch eine Stunde früher wieder auf der Matte stehen.

9. Die Gedanken schweifen lassen

Chronische Übermüdung fordert ihren Tribut auch in alltäglichen Situationen, die nichts mit den eigenen Kindern zu tun haben. So hat sich wohl jede Mama schon dabei erwischt, wie die Gedanken während einer Unterhaltung mit den Kollegen oder Freunden einfach abgeschweift sind und man seinem Gegenüber gar nicht mehr zugehört hat. Man kann eben einfach nur noch übers Schlafen nachdenken. 

10. Kaffee, Kaffee, Kaffee

Kaffee ist das Lebenselixier vieler Mütter in den ersten Jahren mit Kind. Ohne ihn würden die meisten von ihnen die anstrengende Aufgabe wohl nur schwer durchstehen und regelmäßig im Stehen einschlafen. Morgens ist er Pflicht und auch der Weg zur Arbeit oder in den Kindergarten kann ohne ihn nicht bestritten werden. Es geht einfach nichts mehr ohne Kaffee.

Am Ende ist es aber total egal, wie sehr Kinder ihren Mamas und auch Papas den Schlaf und damit manchmal den letzten Nerv rauben. Man liebt sie trotzdem von ganzem Herzen und wird wohl nie wieder so glücklich und kaputt zur gleichen Zeit sein. Wenn der Schlafmangel zu groß wird, hilft nur, früh schlafen zu gehen und dafür zu beten, dass das Kind die nächste Nacht durchschläft.

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