Schon wieder Gewalt zwischen kriminellen Clans in Berlin

03.12.2020 11:24

Die Gewaltspirale in Berlin dreht sich weiter. Wieder gab es innerhalb weniger Tage mehrere Auseinandersetzungen im kriminellen Clan-Milieu.

Arabische Familien-Clans und kriminelle Ausländerbanden haben die deutsche Hauptstadt – und auch andere deutschte Großstädte – fest im Griff. Im Exekutive kann nur mehr reagieren. So eskalierte erst Anfang November der Konflikt zwischen arabischen und tschetschenischen kriminellen Banden in Berlin. Innerhalb von nur 24 Stunden kam es dabei zu drei gewalttätigen Übergriffen. Danach sollte angeblich erst einmal Frieden herrschen, die verfeindeten Seiten trafen sich und ein „Friedensrichter“ hatte vermittelt. Aber die Stadt kommt nicht zur Ruhe.

Clan-Mitglied auf Straße angeschossen

Am Freitag, dem 27. November, feuerten mehrere Männer vor einem Geschäft in Berlin-Kreuzberg auf einen 29-Jährigen. Der Mann wurde schwer verletzt, mußte notoperiert werden und landete auf der Intensivstation – er ist aber außer Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei vermutet einen Streit zwischen arabischen Großfamilien. Die vermummten Täter konnten flüchten.
Nur wenige Tage nach den Schüssen zertrümmerten etwa zehn Männer in Kreuzberg die Scheiben einer Erdgeschosswohnung mit Baseballschlägern. In der betreffenden Wohnung lebt ein Mitglied einer Großfamilie. Die Täter flüchteten in mehreren Fahrzeugen. Eines konnte von der Polizei gestoppt werden, Neben vier Verdächtigen (22, 23, 24 und 49 Jahre) fanden die Beamten in dem Fahrzeug auch Baseballschläger, Messer und Pfeffersprays.

Großeinsatz der Polizei

In der Zwischenzeit wurde ein Auto der betreffenden Großfamilie angegriffen und zudem der 71-jährige Großvater eines der Beteiligten an seiner Wohnungstür bedroht. Daraufhin zog die Polizei ein Großaufgebot zusammen. Mehrere Einsatzhundertschaften und ein mobiles Einsatzkommando sperren Straßen und sicheren mit Maschinenpistolen bewaffnet mehrere Hauseingänge. Laut Ermittlern stehen die Taten im Zusammenhang mit den Schüssen auf den 29-Jährigen. Hintergrund der Vorfälle dürften Streitereien zwischen den Großfamilien sein. Laut Gewerkschaft der Polizei werde im Bereich der organisierten Kriminalität derzeit wieder vermehrt um Einfluß gekämpft. „Berlin ist das Epizentrum krimineller Gruppierungen aus arabischen Großfamilien, die den Rechtsstaat und sämtliche in unserem Land geltenden Regeln ablehnen“, heißt es.

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