„Schwimmende Hurricane Katze“ bleibt verschollen!

11.09.2017 12:39

Das Internet rätselt.

Sie waren zu erwarten – und doch bricht jedes einzelne einem das Herz: Hilflose Haustiere, die durch die Überschwemmungen, die Hurrikan Harvey mit sich brachte, um ihr Überleben kämpfen. Dabei sticht ein Bild besonders hervor: Ein Foto einer „wütenden“ Katze, die sich durch die Fluten robbt, könnte zum Symbolbild der Hilflosigkeit der diesjährigen Hurrikansaison werden.

Tausende teilten das Foto und es ging letztendlich im Netz viral. Viele sorgten sich dabei um die Katze.

Als man den Fotografen Scott Olson fragte, ob er die Katze nach dem Foto hat retten können, antwortete er auf Twitter:

Die meisten Leute wurden evakuiert, doch die Katze ließ niemanden an sich ran. Sie ist womöglich noch da draußen unterwegs.

Die Leute reagierten empört und ein Shitstorm entlud sich einmal gegen den Besitzer der Katze und gegen Olsen selbst.

Olsen hat dabei eine weitere Katze fotografiert:

Auch hier hielt Olsen Distanz, da seiner meiner nach viele der Tiere nicht gerettet werden wollten bzw. panisch waren und niemanden an sich heranließen. Viele User zeigten Verständnis. Andere wiederum sind der Meinung, er hätte mehr Einsatz zeigen sollen; mehr dafür tun sollen, damit diese Katzen es in Sicherheit schafften. So schreibt Sam:

„Das Tier möchte nicht gefangen werden – welch Überraschung! Die Katze begreift den Ernst der Lage nicht. Du wiederum schon.“

Jemand anderes schreibt:

„Ich kann nicht glauben, dass ihr das Foto gemacht habt und dann gegangen seid. Wie kaltherzig...“

Viele werfen ein, dass man nicht mal wisse, ob es sich hierbei um ein Haustier oder einen Streuner handle. Dabei sollte das keine Rolle spielen.

Was bleibt, ist Ungewissheit: Wo die „berühmten“ Katzen stecken, weiß niemand. So oder so hinterlässt Hurrikan Harvey vor allem eines: einen bitteren Nachgeschmack. Das Foto ist repräsentativ für eine immer wiederkehrende Katastrophe und letztendlich auch für ein gewisses Versagen; Anwohner und Tiere bleiben oft mit nichts zurück – und sind dabei nicht selten auf sich allein gestellt.

 

Quelle