STAATSANWALT SICHER Eritreer drohte, Kind zu schlachten

15.09.2021 11:42

Gegen den Eritreer Ismail S. wurde jetzt Anklage erhoben

Dresden - Für die Polizei ist der Eritreer Ismail S. (26) kein Unbekannter. Schon im März 2018 hatte er eine Frau in der Neustadt sexuell belästigt, ihr eine Bierflasche in Gesicht geschlagen. Sein Opfer verlor einen Zahn. Er bekam acht Monate Haft auf Bewährung. Und auch Geldstrafen wegen Diebstahl, Schwarzfahren und Drogenbesitz gesellen sich dazu.

Jetzt erhob die Staatsanwaltschaft Dresden erneut Anklage gegen den geduldeten Asylbewerber wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung nach einem mutmaßlichen Messer-Angriff.

Konkret soll der Eritreer am 28. Juni gegen 21.15 Uhr auf einem Parkplatz am Gorbitz Center erst gegenüber einem Kind „Ich schlachte dich!“, gesagt haben. Dabei soll er eine Geste gezeigt haben, „als ob er einem Opfer die Kehle durchtrenne“, so Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (46).

Als dann zwei Iraker (26, 45) S. daraufhin ansprachen, soll er „die beiden Iraker zu einer Schlägerei aufgefordert und dabei gedroht haben, er werde sie umbringen und abschlachten“, so Schmidt weiter.

Schließlich kam es dazu, dass Ismail S. den jüngeren Iraker getreten, ein Messer gezückt und diesen am linken Bein verletzt haben soll.

Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft zunächst mitgeteilt, dass S. u.a. auch „Allahu Akbar“ gerufen haben soll und eine Machete (26 cm) und ein Messer (13 cm) dabei gehabt haben soll. Doch dies bestätigte sich nicht in den weiteren Ermittlungen. Grund: „Der Sachverhalt hat sich anders dargestellt, als in den ersten Zeugenaussagen“, erklärt Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt.

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