Benjamin Lloyd tätowiert kleine Kinder. „Nichts macht mich glücklicher, als jedem Kind sein eigenes Wunsch-Tattoo zu verpassen“, sagt der Tätowier-Künstler aus Auckland in Neuseeland.
Doch keine Sorge, Benjamin sticht natürlich keine echten Tattoos in die Haut von Kindern. Die bunten Bilder, mit denen seine fröhlich strahlenden „Kunden“ sich schmücken, sind sogenannte Temporary-Tattoos.
Sie werden mit einer speziellen Airbrush-Technik schmerzlos aufgetragen und halten nicht länger als ein paar Wochen.
Benjamin Lloyd hatte auf Facebook angekündigt, dass er jedem Patienten im Kinderkrankenhaus Starship Children’s Health in Auckland eine solche Tätowierung spendieren würde. Die einzige Bedingung: Der Facebook-Post musste zuvor 50 „Likes“ erhalten.
Die Leser seines Versprechens ließen sich nicht lange bitten. Innerhalb kurzer Zeit hatte der Post nicht nur 50, sondern über 400.000 Likes.
Also packte Benjamin seine Farben und seine Geräte zusammen und besuchte das Kinderkrankenhaus.
Die kleinen Patienten hatten einen unbeschwerten Tag und unglaublich viel Spaß. Jedes Kind konnte sich selbst wünschen, mit welchen Bildern es geschmückt werden sollte.
„Das einzige Problem ist, dass die Kinder danach nicht mehr duschen wollen“, erzählt Benjamin Lloyd. Was für eine schöne Idee, um kranken Kindern ein Lachen ins Gesicht zu zaubern!