Todkranke Schlittenhündin darf noch ein letztes Mal in den Schnee

26.11.2020 13:57

Als eine Schlittenhündin nicht mehr lange zu leben hat, hat ihre Besitzerin noch eine große Überraschung für sie: Gemeinsam ging es noch einmal in den Schnee, den die Hunde-Dame so liebte.

Es ist immer schrecklich, wenn ein geliebtes Haustier so krank ist, dass es nicht mehr lange zu leben hat. Ebenso erging es Ashley Mackie (38) mit ihrer Alaskan-Malamute-Dame Maggie May. Der neunjährige Vierbeiner hatte schon lang mit einer schweren Form von Arthritis zu kämpfen. Mackie merkte: Ihre geliebte Hündin musste unter großen Schmerzen leiden, wie "web.de" berichtet.

Ein letzter Wunsch

So schwer es der Frau auch fiel, sie wusste, dass es für Maggie May das Beste war, wenn sie eingeschläfert wird. Daher entschied sich Mackie, dem Leiden ihres Hundes ein Ende zu setzen. Sie informierte ihren Tierarzt und machte einen Termin. Doch bevor sie mit Maggie May diese letzte Reise antrat, hatte sie sich noch etwas ganz Besonderes ausgedacht: Als Schlittenhund liebte die Hündin den Schnee über alles.

"Ich musste sie zum Schnee bringen"

Daher fuhr Mackie mit ihr noch einmal in die Cairngorms, einer Bergkette in Schottland. "Maggie May hat sie in den Cairngorms immer zuhause gefühlt und als mir klar wurde, dass der Schnee nicht zu uns kommen würde, musste ich sie zum Schnee bringen", erklärt die 38-Jährige ihren Plan. Rund zwei Stunden brauchten die beiden, bis sie endlich den Schnee erreichten. Dort hätte Maggie May nicht glücklicher sein können.

Die kranke Hündin genoss es so sehr, endlich wieder Schnee um sich zu haben. Zwei Stunden spielte sie in dem kalten Pulver. Dann hieß es: Abschied nehmen. Mackie fuhr direkt nach dem Schnee-Ausflug mit ihrer Hündin zum Tierarzt, wo Maggie May eingeschläfert wurde. Da sie nur kurz vorher dank ihres Frauchens so viel Glück empfunden hat, ist sie bestimmt mit einem Lächeln auf den Lippen gegangen.

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