Nichts ärgert einen mehr als Unkraut im Garten! Da hat man gerade schwer geschuftet, um seinen Garten schön aufgeräumt zu halten und schon kommt das Zeug wieder aus dem Boden geschossen. Und dann geht es wieder los: Essig draufgießen oder kochendes Wasser oder einfach ganz altmodisch mit der Hand ausreißen. Es gibt aber ein Unkraut, das man besser stehen lassen sollte und das ist der Portulak!
Gemüse verglichen mit Portulak
Portulak kann man nämlich essen! Anstelle ihn zu bekämpfen, solltest du ihn also lieber ernten und einfach aufessen. Als Bonus erhältst du viele Nährstoffe, die den Portulak zu deinem neuen Superfood machen könnten und dir den nächsten Besuch beim Hausarzt sogar ersparen könnten. Im Portulak stecken scheinbar noch mehr Nährstoffe als in den meisten Gemüsesorten, die wir ansonsten essen.
Die Pflanze enthält 7 Mal so viel Provitamin A wie Karotten, 6 Mal so viel Vitamin E wie Spinat und 14 Mal mehr Omega-3 Fettsäuren.
Wofür ist der Portulak also so alles gut?
Die Pflanze ist Unkraut und zugleich Fettpflanze, in der sehr viele Vitamine und Mineralien vorhanden sind, die der allgemeinen Gesundheit zugutekommen. Zudem enthält Portulak viel Calcium und Eisen, was gut für den Knochenbau ist. Die extra Vitamine und Mineralien sind gut zur Krebsvorbeugung, gegen Schlaganfälle und Herzerkrankungen. Portulak hilft sogar bei Schlaflosigkeit und soll auch dafür sorgen können, dass Kinder Störungen wie ADHS oder Autismus entwickeln.
Der Samen des Portulak ist sehr stark. Die Pflanze, die aus dem Samen wächst, lebt etwas 25 Jahre. Kein Wunder also, dass er gut für das Immunsystem ist.
Wie kann man ihn essen?
Portulak besitzt einen zitronenähnlichen Geschmack und eine knackige Struktur. Man kann ihn als Gemüseersatz essen, also z.B. anstelle von Karotten und Spinat, oder auch in einem Salat essen. In Mexico und in der Mittelmeerregion wird die Pflanze schon seit langem in Gerichten verwendet.
Achtung! Es gibt auch eine Pflanze, die dem Portulak sehr ähnelt, sie ist allerdings tödlich, wenn man sie isst!! Schaue dir darum den folgenden Film an.
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