Was passiert, wenn sich ein Schimpanse zum ersten Mal im Spiegel sieht

15.11.2019 10:32

Dieser Moment, wenn sich ein Schimpansenbaby zum ersten Mal im Spiegel sieht …

Es ist ein ziemlich faszinierendes Experiment, das der Fotograf Xavier Hubert Brierre im zentralafrikanischen Dschungel auf die Beine gestellt hat: Er konfrontiert Wildtiere mit sich selbst, indem er ihnen einen riesigen Spiegel vor die Nase setzt. Besonders faszinierend sind dabei die Videoaufnahmen von Schimpansen, die nach kurzer Fremdel-Phase langsam begreifen, dass es sich um ihr eigenes Spiegelbild handelt.

Da sich aus naturwissenschaftlicher Sicht heutzutage kaum noch eine eindeutige Grenze zwischen Menschen und Menschenaffen ziehen lässt, fordern einige Forscher mehr Rechte für unsere unterschätzten Artsverwandten. Im Magazin „National Geographic Deutschland“ heißt es dazu:

Die genetische Ähnlichkeit, das nachgewiesene Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zu denken, zu planen und zu fühlen – das alles sind Gründe, warum immer mehr Biologen, Philosophen und Tierrechtler fordern, den vier Großen Menschenaffen endlich (über)lebenswichtige Grundrechte zu geben. — Heft 07 / 2012, Seite(n) 38 bis 71

Der Blick auf die zunehmende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes und der oft katastrophalen Haltungsbedingungen in Zoos zeigt, wie dringlich die Umsetzung dieser Forderung ist. Mehr Informationen zum Thema „Grundrechte für Menschenaffen“ erhaltet ihr beim „Great Ape Project„, einer Initiative der Giordano-Bruno-Stiftung.

Einige Schimpansen-Männchen erkennen beim ersten Blick in den Spiegel zunächst einen potenziellen Feind und reagieren aggressiv. Doch solange ihre Drohgebärden nicht live im Dschungel, sondern via Video betrachtet werden, dürften sie eher komisch als angsteinflößend wirken:

Da sich aus naturwissenschaftlicher Sicht heutzutage kaum noch eine eindeutige Grenze zwischen Menschen und Menschenaffen ziehen lässt, fordern einige Forscher mehr Rechte für unsere unterschätzten Artsverwandten. Im Magazin „National Geographic Deutschland“ heißt es dazu:

Die genetische Ähnlichkeit, das nachgewiesene Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zu denken, zu planen und zu fühlen – das alles sind Gründe, warum immer mehr Biologen, Philosophen und Tierrechtler fordern, den vier Großen Menschenaffen endlich (über)lebenswichtige Grundrechte zu geben. — Heft 07 / 2012, Seite(n) 38 bis 71

Der Blick auf die zunehmende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes und der oft katastrophalen Haltungsbedingungen in Zoos zeigt, wie dringlich die Umsetzung dieser Forderung ist. Mehr Informationen zum Thema „Grundrechte für Menschenaffen“ erhaltet ihr beim „Great Ape Project„, einer Initiative der Giordano-Bruno-Stiftung.

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