Wegen zu viel CO2: Hunde und Katzen sollen verboten werden

24.07.2019 22:12

Es ist eine Nachricht, bei der nicht nur Haustierhalter erst einmal tief durchatmen müssen.

Quotenmache durch billige Provokation? In einem Kommentar wird in der Online-Version der Zeitung Neues Deutschland vehement die Abschaffung von Hunden und Katzen gefordert – weil sie angeblich schädlich für die Umwelt sind. 

Klimakiller Kotbeutel

Die überregionale Tageszeitung veröffentlicht am 17. Juli einen Artikel, der hohe Wellen schlägt. In einem Kommentar fordert eine Redakteurin die Abschaffung von Deutschlands beliebtesten Haustieren. Vielleicht deshalb, weil die Autorin gerade in einen Hundehaufen getapst ist – eine Erfahrung, die sie selbst sehr blumig ausmalt. Die Argumentation wirkt beim Lesen jedenfalls stellenweise regelrecht satirisch.

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Dabei wird in dem Artikel nicht nur viel über Ausscheidungen geschrieben, die Journalistin ermittelt auch detailliert eine Ökobilanz von Hunden und Katzen. Hineingerechnet werden neben dem Futter (Fleisch – sehr schlimm, in Dosen – noch schlimmer!) auch die größere Lebensdauer durch eine gute medizinische Versorgung. Fazit: Hunde und Katzen zu halten schade dem Klima.

Das Hauptärgernis sind offensichtlich aber Fäkalien in Kotbeuteln. Speziell diese Plastiktüten – ob gefüllt oder ungefüllt – ziehen den Zorn der Autorin auf sich.

Was sagt Greta eigentlich zu Hunde und Katzen?

Bei den geforderten Konsequenzen wiederum kann man sich ein amüsiertes Stirnrunzeln kaum verkneifen: Nicht nur, dass die Zucht von Hunden und Katzen eingestellt werden soll, nein, Schüler werden ebenfalls aufgefordert, bei den „Fridays for Future“ gegen die vierbeinigen Klimakiller zu protestieren. Eigentlich soll ganz nebenbei deren Haltung am liebsten gleich ganz verboten werden.

 

Quelle