Weil Freund keine Kinder will: Hanna trennt sich und sucht sich einen Samenspender

22.10.2018 10:33

Beim Kinderwunsch gibt es keinen Kompromiss!

In einer Partnerschaft ist es wichtig, Kompromisse zu treffen. Doch bei einer Frage gibt es keinen Kompromiss: ob man ein gemeinsames Kind bekommt. Hanna wünschte sich nichts sehnlicher als ein Baby. Ihr Freund wollte keins. Also fasste die junge Frau einen drastischen Entschluss.

Trennung wegen Familienplanung?

Wenn alles stimmt, nur nicht der Wunsch nach Familienplanung, würden Sie dann trotzdem mit Ihrem Partner Schluss machen? Hanna tat es – und ging sogar noch einen Schritt weiter. Statt auf die nächste Liebe zu warten, mit der das Babyglück vielleicht endlich wahr werden könnte, suchte sie sich eine Kinderwunschklinik in Berlin und einen Samenspender. Inzwischen hat sie einen kleinen Sohn. 

Im Video erzählt Hanna, wie hart die Trennung war und ob die Samenspende der richtige Schritt für die nun alleinerziehende Mutter war. Sie verrät auch, welche Kriterien ihr bei der Suche nach einem Spender besonders wichtig waren.

Wie läuft eine Samenspende eigentlich ab?

Zum Kinderkriegen braucht es immer zwei – oder zumindest den Samen eines Zweiten. Da Hannas Kinderwunsch so groß war, dass sie auch ohne Partner ein Baby wollte, suchte sie sich einen Samenspender.

Eine solche Samenspende kann entweder anonym über eine Samenbank erfolgen oder man sucht sich mehr oder weniger privat einen geeigneten Mann. Der Spender gibt einen Becher seines Ejakulats ab. Die Spermien in dieser kleinen Samenprobe werden entweder von einem Arzt in der Samenbank oder Kinderwunschklinik direkt in die Gebärmutter (IUI) gespritzt, oder per Heiminsemination von der Frau selbst eingeführt.

Da die rechtliche Lage zur Samenspende in Deutschland – zum Beispiel bei lesbischen Paaren oder alleinstehenden Frauen – noch sehr streng ist, nutzen viele Frauen letztere Variante und umgehen so den Gang zur Kinderwunschklinik.

 

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