Wir mussten ihn erlösen: Leipziger Zoo muss Elefantenbaby einschläfern

01.10.2019 15:37

Trauer um Ben Long. Das Elefantenbaby vom Zoo in Leipzig musste heute Vormittag eingeschläfert werden. Nachdem ihn seine Mutter nach der Geburt verstoßen hat, kümmerten sich Tierärzte und Pfleger um den kleinen Elefantenbullen. Doch den Kampf mussten sie aufgeben.

Bis zuletzt musste er intensiv medizinisch behandelt werden, wie eine Sprecherin des Tierpark der dpa mitteilte. Er trank nicht genug, wirkte matt und hatte schlechte Blutwerte gehabt. Ben Longs Zustand verbesserte sich zwischendurch zwar zwischenzeitlich, doch er wurde zunehmend schwächer und konnte am Ende nicht mehr alleine aufstehen.

„Wir haben alles Erdenkliche getan, um ihn zu stabilisieren und haben bis zum Schluss gehofft, dass er es schafft. Diese unsagbar schwere Entscheidung heute Vormittag war unumgänglich. Wir mussten Ben Long erlösen“, sagt Zoodirektor Prof. Jörg Junhold zur "Bild".

Der kleine Elefant war am 25. Januar zur Welt gekommen. Um ihn kümmern sich Ziehmutter Don Chung sowie die "Tanten" Rani und Trinh. Ben Long befinde sich nach wie vor bei der Herde und werde von den Pflegern betreut, so die Sprecherin.

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