Wochenblick-Journalistin beantwortet Hetze durch Mainstream und Polizei

02.06.2021 11:44

Und wieder bin ich dem Mainstream einen Artikel wert – „Wut-Polizistin gab nach Corona-Kritik Kapperl ab“ so der reißerische Titel. Nur mal so zur Info: ich habe mein sogenanntes „Kapperl“ gar nicht abgegeben. Meine „Kapperl“ bleiben in meinem Besitz.

Liebe Krone, ich bin weder Wut-Polizistin, Corona-Leugner-Polizistin*, noch Verschwörungstheoretiker-Polizistin oder gar rechtsradikale Polizistin. Ich setze mich seit mehr als einem halben Jahr für unsere Grund- und Freiheitsrechte und für Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen ein. Ich kämpfe zum Schutz unserer Kinder gegen diese fürchterlichen Zwangsmaßnahmen der Masken, zwangsweisen Tests und gar möglichen Impfpflicht mit einem lediglich bedingt zugelassenen Impfstoff. Fällt das in den Bereich der Wut, der Verschwörungstheorie, irgendwelcher Leugner oder gar in die rechtsradikale Szene, liebe Krone? Gilt Meinungsfreiheit nur für die vom Mainstream vorgegebene Meinung?

* Vgl. OÖ Polizeisprecher David Furtner, Kronenzeitung-Druckausgabe, im Oktober 2020

Hetze durch die Polizei

Mit Stolz nehme ich zur Kenntnis, dass meine Kündigung auch von der Polizei nicht unkommentiert bleibt. Drum möchte ich auch dem Pressesprecher meines ehemaligen Dienstgebers Einiges mit auf den Weg geben.

Ich zitiere: „Polizistinnen und Polizisten sind für den Schutz der Bevölkerung und für die Einhaltung der Rechtsordnung da. Schön, dass diese Frau spät aber doch zur Einsicht gekommen ist und gekündigt hat. Sie ist somit keine Polizistin mehr und das ist gut so.“, kommentiert Polizeisprecher David Furtner meinen Abgang.

Sehr richtig, lieber Herr Polizeisprecher, genau so sehe ich das auch. Und weil sich der Schutz der Bevölkerung in vielen Bereichen zum Akt der unverhältnismäßigen Überwachung, dem Umsetzen immer wieder verfassungswidriger Verordnungen, dem Vorgehen gegen unbescholtene Bürger und weitere negative Aspekte gewandelt hat, genau deswegen habe ich meinen Austritt aus dem Polizeidienst erklärt. 

Recht auf Bildung

Eines frage ich mich schon. Sind Sie, Herr Furtner, Ehemann und Familienvater? Wenn ja, können Sie Ihren Kindern guten Gewissens in die Augen sehen, wenn Sie sie täglich mit Masken im Gesicht in die Schule schicken? Wenn sich diese dreimal wöchentlich zwangsweise testen müssen, um zu beweisen, dass sie gesund sind, nur um ihr Recht auf Bildung wahrnehmen zu können?

Für Sie zitiere ich aus Artikel 14 Abs 5a Bundes-Verfassungsgesetz: „Demokratie, Humanität, Solidarität, Friede und Gerechtigkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenüber den Menschen sind Grundwerte der Schule, auf deren Grundlage sie der gesamten Bevölkerung, unabhängig von Herkunft, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund, unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmöglicher Qualität ein höchstmögliches Bildungsniveau sichert. Im partnerschaftlichen Zusammenwirken von Schülern, Eltern und Lehrern ist Kindern und Jugendlichen die bestmögliche geistige, seelische und körperliche Entwicklung zu ermöglichen, damit sie zu gesunden, selbstbewussten, glücklichen, leistungsorientierten, pflichttreuen, musischen und kreativen Menschen werden, die befähigt sind, an den sozialen, religiösen und moralischen Werten orientiert Verantwortung für sich selbst, Mitmenschen, Umwelt und nachfolgende Generationen zu übernehmen. Jeder Jugendliche soll seiner Entwicklung und seinem Bildungsweg entsprechend zu selbständigem Urteil und sozialem Verständnis geführt werden, dem politischen, religiösen und weltanschaulichen Denken anderer aufgeschlossen sein sowie befähigt werden, am Kultur- und Wirtschaftsleben Österreichs, Europas und der Welt teilzunehmen und in Freiheits- und Friedensliebe an den gemeinsamen Aufgaben der Menschheit mitzuwirken.“ 

Demokratie, Gerechtigkeit und Toleranz! – Das sind wichtige Schlagwörter. Ebenso wie die gesunde, glückliche Entwicklung der Kinder, die dann mal befähigt sein sollen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Denn in erster Linie für sich selbst und dann für andere. Dabei sollte man Kinder unterstützen. Da komme ich schon zum nächsten Punkt. Eine Impfung, die für Kinder mehr Gefahren birgt als Nutzen. 

Fragen über Fragen

Können Sie Ihren Kindern auch noch guten Gewissens in die Augen sehen, wenn sie sich zwangsweise impfen lassen müssen, nur um ihr Recht auf Bildung wahrnehmen zu können? Impfen mit einem Impfstoff, der lediglich eine Notfallzulassung besitzt und jeder, der sich derzeit impfen lässt, als Studienteilnehmer fungiert. Lassen Sie, Herr Furtner, Ihre Kinder freiwillig an einer Studie teilnehmen? Zu welchem Preis? Für die Schule? Für Urlaub? Oder gar für den Besuch im Gasthaus? Wie werden Sie das alles einmal Ihren Kindern erklären? 

Ich für meinen Teil, sehr geehrtes Team der Krone und sehr geehrter Herr Furtner, möchte meinen Kindern in die Augen schauen können. Meine Kinder haben die Gewissheit, dass ich sie gegen Unrecht und Willkür beschütze. Haben die Ihre Kinder auch? 

Quelle