Wenn wir Zucker essen, verändert sich vieles im Körper. Unser Energieniveau, Gedächtnis, Wohlbefinden, Schlaf und unsere Verdauung werden dadurch beeinflusst.
Der Zucker wird über den Blutkreislauf im gesamten Körper verteilt. Essen wir zu viel Zucker wirkt sich das negativ aus. Zucker verursacht im Körper Entzündungen, erhöht den oxidativen Stress und reizt die Darmschleimhaut.
Auch die schlechten Bakterien im Darm nutzen Zucker, um sich zu vermehren. Eine gestörte Darmflora und Entzündungen sind häufige Ursachen für Hautprobleme, Akne, unruhigen Schlaf, Verdauungsstörungen und ständige Energielosigkeit.
Auch viele Krankheiten werden mit dem Verzehr von zu viel Zucker in Verbindung gebracht. Dazu gehören Schilddrüsenprobleme, Gelenkschmerzen, Karies, Übergewicht, Herzerkrankungen, Menstruationsstörungen und sogar zu Krebs.
Essen wir weniger Zucker, wirkt sich das positiv auf unseren Körper aus. Natürliche Zuckeralternativen sind eine gesündere Option als verarbeiteter Tafelzucker oder andere künstliche Süßstoffe. Sie helfen, den Körper von Zucker zu entwöhnen.
Auch die Zuckeralternativen sollten bewusst dosiert werden. Zu große Mengen können sich negativ auswirken.
Frisches Obst
Frisches Obst gehört zu den besten Zuckeralternativen. Es versorgt den Körper zusätzlich mit vielen Vitaminen, Antioxidantien und verdauungsfördernden Ballaststoffen.
Vor allem Banane, Mango, Pfirsich, Äpfel, Beeren, Honigmelone und Birne können den Heißhunger auf Süßes stillen. Das Obst kann auch verschiedenen Getränken, Smoothies, Gebäck und ins Müsli dazugegeben werden.
Honig
Honig besitzt viele positive Eigenschaften. Er wird von Honigbienen aus dem Nektar der Blumen gesammelt und setzt sich aus 80 Prozent natürlichen Zucker, 18 Prozent Wasser und 2 Prozent Mineralien, Vitamine, Pollen und Eiweiß zusammen. Fructose und Glucose machen 70 Prozent des Honiggehaltes aus.
Honig liefert auch wichtige Enzyme, Antioxidantien, Eisen, Zink, Kalium, Calcium, Phosphor, Vitamin B6, Riboflavin und Niacin. Wegen seiner antiseptischen, antibakteriellen und antimikrobiellen Eigenschaften wird er auch gerne bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingesetzt, wie Akne, Erkältung und Wunden.
Honig passt sehr gut ins Müsli, ins Salatdressing, zu Zitronenwasser, Tee und Kaffee.
Honig sollte nicht erhitzt werden, um so viel wie möglich seiner Nährstoffe zu nutzen. Kinder unter 1 Jahr sollten kein Honig verzehren.
Beim Kauf sollte auf die Qualität des Honigs geachtet werden. Vor allem lokal produzierter Bio-Honig ist gut.
Stevia
Stevia wird aus den Blättern der Stevia Rebaudiana Pflanze hergestellt. Stevia ist 200 Mal süßer als Zucker und in verschiedenen Formen erhältlich. Es gibt Tropfen, Presslinge und getrocknete Blätter. Am natürlichsten sind die Blätter in getrockneter oder frischer Form.
Stevia besitzt antioxidative Eigenschaften und ist sehr vorteilhaft bei Diabetes. Sie hilft, den Plasma-Glukosespiegel zu senken und die Glukosetoleranz deutlich zu erhöhen.
Die grünen Blätter enthalten keine Kalorien, kein Zucker oder Kohlenhydrate und haben einen niedrigen glykämischen Index, was auch beim Abnehmen sehr hilfreich ist.
Der beste Weg, um Stevia zu nutzen, ist in frischer Form. Die Pflanze kann zu Hause gepflanzt werden und die ganzen Blätter verwendet werden. Stevia-Extrakte, die im Handel erhältlich sind, sind häufig stark verarbeitet, was die positiven Eigenschaften des Krauts verändert.
Anders als Honig kann Stevia erhitzt werden und zum Beispiel beim Backen als Zuckerersatz verwendet werden.
Datteln
Frische und getrocknete Datteln liefern viele wichtige Nährstoffe. Sie sind reich an Eisen und eine gute Quelle für Kalium, Ballaststoffe, Calcium, B-Vitamine, Vitamin A und C. Sie enthalten auch Mineralien wie Kupfer, Magnesium, Mangan, Selen und Zink.
Datteln wirken entzündungshemmend, antihämorrhagisch und schützen vor Infektionen. Sie sind leicht zu verdauen und helfen unserem Körper, Proteine, Fette und Kohlenhydrate zu verstoffwechseln.
Der Zuckergehalt reifer Datteln liegt bei ca. 80 Prozent, wobei je nach Qualität der Glucose-, Fructose- und Saccharoseanteil schwankt.
Aufgrund des Zuckergehalts ist es sinnvoll, Datteln in Maßen zu essen. Bereits 3 Datteln pro Tag genügen, um die gesundheitlichen Vorteile zu genießen.
Datteln passen sehr gut in Smoothies, sind eine gute Alternative zu Süßigkeiten und eignen sich beim Backen als natürlichen Zuckerersatz. Aus Datteln und etwas Wasser lässt sich auch ganz einfach ein Dattelsirup herstellen.
Auch andere Trockenfrüchte, wie Feigen, Rosinen, Pflaumen und Aprikosen sind eine gute Alternative zum Zucker.
Lucuma
Lucuma ist eine süß schmeckende Frucht aus den Anden Südamerikas. Im Geschmack erinnert sie an eine Kreuzung von Karamell und Mango. Das Fruchtfleisch wird dehydriert und pulverisiert.
Lucuma ist reich an Mineralien, wie Eisen, Kalium, Calcium und Phosphor und hat einen niedrigen glykämischen Index. Lucuma wirkt entzündungshemmend, verdauungsfördernd, stärkt das Immunsystem, verbessert die körperliche Ausdauer und hat einen positiven Einfluss auf die Haut.
Lucuma Pulver passt zu Smoothies, Puddings, ins Müsli, Desserts, hausgemachten Eis, Kuchen und verschiedenen Backrezepten.
Durch die Integration von Lucuma bekommen die Gerichte eine weich-cremige Textur und einen intensiveren Geschmack.
Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Pulver möglichst unter niedrigen Temperaturen dehydriert wurde, das sonst viele Nährstoffe verloren gehen.
Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker (auch bekannt als Kokoszucker, Kokosnusszucker oder Kokosnuss-Palmzucker) ist eine Art natürlicher Zucker, der aus dem Saft der Blütenknospen der Kokospalme hergestellt wird. Der Saft wird gesammelt und erhitzt, um das Wasser zu verdampfen.
Kokosblütenzucker hat einen zarten süßen Geschmack, fast wie brauner Zucker und einen leichten Hauch von Karamell. Die Hauptkomponente des Zuckers ist Saccharose, gefolgt von Glucose und Fructose.
Kokosblütenzucker ist eine gute Quelle für Kalium und Vitamin C und enthält relativ wenig Mikronährstoffe, wie Eisen, Zink, Calcium, Phosphor und andere Phytonährstoffe.
Kokosblütenzucker ist in granulierter und flüssiger Form erhältlich. Er kann in Rezepten 1:1 wie brauner Zucker verwendet werden. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass dieser rein ist und nicht mit anderen Zuckern gestreckt wurde.
Da Kokosblütenzucker auch ein Zusatzzucker ist, sollte er sparsam verwendet werden.
Ahornsirup
Ahornsirup wird aus dem Saft von Ahornbäumen gewonnen. Der Prozess der Herstellung ist lang und kompliziert. Dabei wird ein Loch in den Ahornbaum gebohrt, der Saft in einem Eimer aufgefangen und dieser anschließend erhitzt, damit das Wasser verdampft.
Beim Kochen des Ahornsaftes entstehen durch die Karamellisierung des Zuckers das typische Aroma des Ahornsirups und die Farbe.
Es gibt verschiedene Arten von Ahornsirup. Sie unterscheiden sich von der Farbe. Um so später der Ahornsaft geerntet wird, desto dunkler und karamellartiger ist er. Heller Ahornsirup enthält weniger unerwünschte Inhaltsstoffe, ist milder und oft hochwertiger.
Ahornsirup besteht zu 70 Prozent aus Saccharose und einen niedrigen Fructosegehalt. Er enthält auch Mangan, Calcium, Kalium, Zink und liefert Antioxidantien, die helfen, freie Radikale zu neutralisieren und oxidative Schäden reduzieren.
Ahornsirup süßt stärker als Zucker. Wer Ahornsirup zum Süßen verwendet, kann die Hälfte bis drei Viertel an Zucker einsparen.
Ahornsirup ist auch hitzestabil und kann zum Herstellen von Marinaden, Soßen und Backwaren verwendet werden. Er eignet sich auch zum Süßen von Getränken wie Tee und Smoothies und passt zu Haferflocken, Waffeln und Pfannkuchen.
Es gibt viele natürliche Zuckeralternativen, die auf unterschiedliche Weise verwendet werden können. Auch die Zuckeralternativen sollten bewusst verzehrt werden. Zu große Mengen können sich negativ auswirken.
Je weniger Zucker verzehrt wird, desto besser ist es für uns. Entzündungen, Falten, Darmstörungen und Hautunreinheiten werden dadurch reduziert und das allgemeine Wohlbefinden verbessert.
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