Ein 3-jähriger Junge ist an COVID-19 erkrankt und befindet sich seit zwanzig Tagen in Quarantäne. Seine Mutter spricht über seinen Zustand.
Eine österreichische Familie sorgt sich aktuell um ihren 3-Jährigen. Es wird vermutet, dass der Junge sich im Kindergarten mit dem neuartigen Corona-Virus angesteckt hat.
Aktuell befindet er sich seit rund 20 Tagen zu Hause in Quarantäne. Gut geht es dem Jungen laut Aussage seiner Mutter nicht. Sie verrät in einem Interview gegenüber RTL:
“Er hat Müdigkeitsanfälle, Schweißausbrüche. Sein Körper kämpft und das Immunsystem wehrt sich.”
Nun appelliert sie an die Menschen, das Virus endlich ernst zu nehmen. Bei ihrem Jungen begann das Leiden am 1. November, als er Fieber entwickelte und nicht mehr richtig schlafen konnte.
Glücklicherweise nahmen seine Eltern jene Symptome sofort ernst. Fieber war jedoch nicht das Einzige, mit dem der Junge zu kämpfen hat. Es folgten Gliederschmerzen, Ausschlag, Bauch- und Kopfschmerzen, sowie Schweißausbrüche. Zudem leidet der Kleine an extremer Müdigkeit. Auch Husten und Schnupfen zählten zu seinen Symptomen.
Wenige Tage später gab es zwei weitere Fälle von Corona, die vom Kindergarten bestätigt wurden. Zusammen mit dem 3-Jährigen waren das 3 bestätigte Corona-Fälle in der Einrichtung.
Der Junge feiert bald seinen vierten Geburtstag, doch aktuell kann er nicht wie andere Kinder in seinem Alter spielen und herumtoben. Zwar darf er in den heimischen Garten, doch ihm geht laut Aussagen seiner Eltern schon die Puste aus, wenn er anfängt, mit dem Ball zu spielen.
Der Junge, der eigentlich ein wahres Energiebündel sei, bekomme Schnappatmung, sobald er versuche, mehr zu reden, verrät seine Mutter. Die Familie möchte anonym bleiben, heißt es, da sie fürchten, von Menschen angefeindet zu werden die den Virus auch heute noch nicht ernst nehmen.
Sie sind sich sicher, dass man die neuartige Erkrankung nicht mit einer Erkältung oder einer Grippe vergleichen kann. Die Eltern haben sich ebenfalls infiziert, leiden allerdings glücklicherweise nur unter einem leichten Krankheitsverlauf.
Schwer fällt dem Jungen vor allem, seinen 6-jährigen Bruder aktuell nicht sehen zu dürfen. Dieser lebt seit dem Wochenende, an dem sein Bruder sich ansteckte, temporär bei seinem leiblichen Vater. Die Quarantäne für die drei Familienmitglieder endet in ein paar Tagen, dennoch wird der Junge erst einmal wieder zu Kräften kommen müssen. Die Mutter appelliert an alle Menschen und sagt:
“Wir werden es nur los, wenn wir Abstand halten und auf uns und die anderen aufpassen.”
Und was denken Sie daran ?