Seid immer in
der Stimmung!

Dieses Rezept musst Du unbedingt probieren. Das Gericht lässt sich gut vorbereiten, ist einfach zu machen, schmort auf kleiner Hitze ganz von selbst vor sich hin, ohne dass Du die ganze Zeit rühren musst - und es schmeckt garantiert! Probier es einfach mal aus. Kürbis gibt es um diese Jahreszeit in Hülle und Fülle, zartes Kalbfleisch macht das Ganze richtig edel.

Zutaten:

• 1 kg Kalbfleisch (Hüfte)
• 1 unbehandelte Zitrone
• 200 g Zwiebeln
• 1-2 Knoblauchzehe(n)
• 1 EL Butterschmalz (mit Öl geht es auch)
• 1 EL Paprikapulver edelsüß
• 1 EL Tomatenmark
• Salz und frisch gemahlenen Pfeffer
• 100 ml Weißwein oder Brühe
• 400 ml Kalbsfond
• 200 g Schlagsahne oder vegane Alternative aus dem Kühlregal
• 500 g Muskatkürbis oder Hokkaidokürbis
• 1 EL Speisestärke
• 1 kg kleine Kartoffeln
• 1 Bund Petersilie oder tiefgekühlte gehackte Petersilie
• 2 EL Butter

Zubereitung:

Du spülst das Fleisch kurz ab, tupfst es mit Küchenpapier trocken und schneidest es in nicht zu kleine Stücke. Drei Zentimeter Seitenlänge, so zirka, dürfen die Würfel schon haben. Die Zitrone wäschst Du mit heißem Wasser und schneidest die Schale spiralförmig ab. Ist nicht schlimm, wenn nicht alles an einem Stück ist! Dann halbierst Du die Zitrone und presst sie aus.

Du entfernst die Schalen von Zwiebeln und Knoblauchzehe(n) und schneidest alles in kleine Würfelchen. In einem großen Topf dünstest Du diese in Butterschmalz oder Öl glasig. Dann gibst Du Paprikapulver, Tomatenmark und Zitronenschale hinzu und verrührst alles bei mittlerer Hitze. Jetzt kommen die Kalbfleischstücke dazu.

10 Minuten brätst Du sie an, Du würzt mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer, löschst mit 100 ml Weißwein oder Brühe ab. 400 ml Kalbsfond oder einfach Brühe und die Sahne angießen, Fleisch zugedeckt bei kleiner Hitze 45 Minuten köcheln lassen. Für Sahne gibt es im Kühlregal auch vegane und fettärmere Alternativen, wenn Dir das lieber ist.

Inzwischen kochst Du Pellkartoffeln. Du spülst die Erdäpfel ab und kochst sie 20 Minuten. Gib Salz und Kümmel dazu, der Geschmack durchdringt die Schalen!

Während sie kochen, schälst Du den Kürbis - wenn Du Hokkaidokürbis verwendest, musst Du nicht schälen, nur waschen und würfeln. Die Würfel sollen etwa halb so groß sein wie die Kalbfleischstücke. Nachdem das oder der Gulasch etwa eine halbe Stunde vor sich hin geschmurgelt ist, gibst Du den Kürbis dazu und lässt alles noch mal eine gute Viertelstunde köcheln. Kalbfleisch ist viel zarter als Rind, nach einer knappen Stunde sollte das Ganze fertig sein.

Nun gießt Du die Kartoffeln ab, lässt sie ein paar Minuten abkühlen und pellst sie .

Du fischst die Zitronenschale aus dem Gulasch, rührst Speisestärke mit wenig Wasser oder Sahne glatt und gibst die Mischung unter ständigem Rühren zum Gulasch. Lass das Ganze kurz aufkochen, dann siehst Du, wie die Soße gebunden wird. Du kannst übrigens auch hellen Soßenbinder verwenden, dann musst Du nichts anrühren. Du brauchst dann aber mehr als einen Esslöffel.

Gib einfach nach und nach direkt aus der Packung soviel an das Gulaschgericht, bis es leicht angedickt ist. Nochmal mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Petersilie waschen und hacken. Wenn Du tiefgekühlte streufähige Petersilie verwendest, geht es noch schneller. Du erhitzt die Butter in einer großen Pfanne und brätst die gepellten, ganzen Kartoffeln darin an. Streu Petersilie darüber, würze mit Salz und Pfeffer und serviere.

Hast Du das Rezept ausprobiert? Und, wie war es? Hat's allen geschmeckt? Gib es ruhig an alle kochlustigen Genießer weiter. Und lade liebe Leute zum Sonntagsessen ein!