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Vor elf Jahren rettete Marc einen jungen Mops aus einem örtlichen Tierheim. Seit diesem schicksalshaften Tag sind die beiden unzertrennlich. Marc nannte den tollpatschigen Mops Shorty.

Laut people.com entwickelten die beiden schnell eine enge Verbindung zueinander und machen seitdem alles zusammen. Auch wenn Shorty jetzt schon 15 Jahre alt ist, steht er seinem Besitzer immer noch sehr nah. Shorty ist jedoch nicht mehr so lebhaft, wie er vor ein paar Jahren noch war.

"Die Beziehung zwischen Marc und Shorty ist sehr besonders. Marc ist Shortys Ein und Alles," so Marcs Ehefrau im Gespräch mit people.com. "Er vergöttert ihn einfach und ist am glücklichsten, wenn er in Marcs Armen ist. Als er noch jünger war, reiste Shorty mit Marc überall hin, aber aufgrund seines hohen Alters ist das nicht mehr möglich. Marc nennt Shorty seinen "Engelshund". Shorty hat Marc wirklich beigebracht, wie man für ein lebendiges Wesen sorgt und es liebt."

An den meisten Tagen würden Marc und Shorty gemeinsam zur Arbeit gehen. Als Shorty langsam an Jugendlichkeit und Lebhaftigkeit verlor, nahm Marc seinen Hund immer seltener mit zur Arbeit. Schließlich dachte Marc es wäre das Beste, Shorty zuhause zu lassen, damit er sich auf der Couch ausruhen können. Auch wenn das die beste Entscheidung für Shortys Gesundheit ist, würde er viel lieber mit seinem Herrchen zur Arbeit gehen.

Aufgrund der zusätzlichen Zeit, die er nun ohne seinen besten Freund verbringen müsse, litt dieser in die Jahre gekommene Hund unter einem extremen Fall von Trennungsangst. Jedes Mal, wenn Marc zur Arbeit gehen würde, wartete Shorty erwartungsvoll auf die Rückkehr seines Herrchens.

"Shorty fing an zu bellen und zu heulen und nichts würde ihn beruhigen können. Er beruhigt sich nicht mal, wenn ich ihn festhielt. In der Vergangenheit versuchte ich, eines von Marc T-Shirts auf ein Kissen zu ziehen, aber es funktionierte nicht wirklich. Ich fühlte mich so hilflos in dem Versuch, ihn zu beruhigen, wenn Marc weg war," erzählte Kristen.

Laut der ASPCA kommt Trennungsangst bei Hunden sehr häufig vor und kann aus menschlicher Sicht zu schlechtem Verhalten führen.

Marcs Frau Kristen war niedergeschmettert, ihr geliebtes Haustier jedes Mal tagsüber so verzweifelt zu sehen. Sie musste einen Weg finden, Shortys Trennungsangst zu mindern. Ihre erste Idee war, eines von Marcs alten T-Shirts über ein Kissen zu ziehen. Kristen hoffte, dass der Geruch ausreichen würde, um Shortys Traurigkeit zu mindern. Leider funktionierte dieser Trick nicht wirklich.

Doch nach diesem ersten Versuch gab Kristen noch nicht auf. Tatsächlich kam ihre Mutter auf eine kreative und ungewöhnliche Idee, die ein für alle Mal Shortys Problem mit der Trennungsangst lösen würde.

"Eines Tages kam sie vorbei und sah, wie aufgelöst Shorty war. An diesem Tag ging sie nach Hause und bestellte eine lebensgroße Puppe von einem Halloween-Laden. Als sie mir davon erzählte, dachte ich, sie dreht durch! Aber es war den Versuch wert," sagte sie.

Sie zogen der Puppe Marcs Kleidung an und setzten sie auf die Couch. Sie nannten die Puppe "Farc", als Abkürzung für "Fake-Marc". Als Shorty die Puppe sah, zeigte er eine außergewöhnliche Reaktion.

"Shortys Reaktion war einfach nur unglaublich. Er weinte und bellte den ganzen Tag. Ich setzte ihn auf Farcs Schoß und legte die Arme um ihn. Er kuschelte sich an sein Shirt und schlief innerhalb einer halben Stunde ein. So schlief er die ganze Nacht durch. Ich war begeistert. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass das funktioniert!"

Marc und Kristen leiten ein eigenes Tierheim in Rhode Island. Vintage Pet Rescue widmet sich dem Retten von älteren Tieren aus dem Tierheim und bietet Hundebesitzern ihre Hilfe im Umgang mit alten Tieren an.

Hast Du ein Tier, was auch unter Trennungsangst leidet, wenn Du aus dem Haus bist? Wie hast Du ihm geholfen, damit umzugehen? Berichte uns davon in den Kommentaren – und teile diesen Beitrag mit Freunden und Familie!