Seid immer in
der Stimmung!

Eine Frau, die nicht nur in dieser männerdominierenden Welt überlebte, sondern auch all ihre männlichen Kollegen überlebte, kann Geburtstag feiern.

Genauer gesagt ist es Sergeant Dorothy Cole, die in diesen Tagen stolze 107 Jahre alt wurde und ist damit offiziell die älteste Marinesoldatin der Welt.

Am vergangenen Samstag gratulierten die U.S. Marine Corps auf Facebook einem ganz besonderen Menschen: Dorothy Cole. Sergeant Dot, wie man sie früher nannte, wurde 107 Jahre alt.

„Jeder hat mit angepackt“

Im Krieg haben Frauen nichts zu suchen, ist der allgemein Tenor. Dorothy Cole gehört zu den Frauen, die das Gegenteil bewiesen und das für eine sehr lange Zeit.

Dorothy wurde in Warren, Pennsylvania, USA, am 19. September 1913 geboren. Im Jahr 1941, nach dem Angriff auf Pearl Harbour, entschied sie sich, sich bei der Marine zu melden. Sie verstand, dass es im Krieg nicht nur darum ging zu kämpfen, sondern auch zu helfen.

„Jeder hat mit angepackt. Frauen halfen dem Roten Kreuz oder auch in der Kirche, strickten Sachen (…) deswegen war für mich klar, dass ich irgendwas machen wollte und ich entschied mich für die Marine Corps“, sagte Cole gegenüber U.S. Marine Corps.

Frauen waren nicht gern gesehen

Zu Beginn des 2. Weltkriegs waren Frauen, die American Service Uniformen trugen, Krankenschwestern. Frauen war bei den Marine Corps nicht akzeptiert, doch Dinge änderten sich mit der Zeit.

Als Frauen sich endlich melden durften, hieß das aber noch nicht, dass sie willkommen waren.

„Es wurden Versuche unternommen, mit einem süßen, auffälligen Namen für die Frauen bei den Corps aufzufallen. Vorschläge waren etwa „Glamarines“, „Dainty Devil-Dogs“ und „Sub-Marines“, nur um ein paar zu nennen“, schrieb das National Museum WWII von New Orleans.

Wie Fox2 aber berichtete, waren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs rund 18.000 Frauen bei den Marines.

Dot war eine dieser mutigen Frauen. Bereit zu helfen. Sie trag 1943 den Marines bei, absolvierte ihr Training im Camp Lejeune und wurde in Quantico stationiert, größtenteils in einer administrativen Rolle, schrieb die Stadt Kannapolis, wo Dot mittlerweile lebt, bei Twitter.