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Es war ein Verbrechen, welches sich nicht nur durch Autodiebstahl charakterisieren sollte, sondern auch mit dem Tod eines unschuldigen Hunden endete.

Im letzten Sommer fuhr David Mohr aus Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana mit seinem Hund Roleaux zu einem Donutladen in seiner Stadt.

Als er den Laden betrat, ließ er den Motor laufen und die Kühlung an, damit sein Hund bei heißen Temperaturen abgekühlt wurde. Als er den Laden wieder verließ, musste er feststellen, dass sein Auto gestohlen wurde und sein Hund mitgenommen wurde.

Gegenüber lokalen Medien sollte David später erklären, dass er dem Auto noch hinterhergerannt war:

„Ich schrie ‚geh aus meinem Wagen, geh aus meinem Wagen, du hast meinen Hund, geh aus meinem Wagen‘ und während ich es aussprach, legte sie den Rückwärtsgang ein und stoß mich auf den Asphalt, dann sah ich einen Reifen auf meinen Kopf zukommen und rollte mich gerade noch zur Seite.“

David wurde ins Krankenhaus gebracht und seine Verletzungen, die er bei dem Vorfall erlitt mussten behandelt werden. Er wurde so hart getroffen, dass er operiert werden musste und anschließend Monate im Rollstuhl verbrachte.

Doch trotz seiner Verletzungen war er immer mehr darum besorgt, was mit seinem Hund geschehen sei.

Als das Auto schlussendlich gefunden wurde, konnten sie nur noch den leblosen Körper von Roleaux bergen.

Die Autodiebin ließ den gestohlenen Hund im Auto zurück, wobei dieser an einem Hitzeschlag sterben sollte.

Die Polizei identifizierte Leslie Aguillard also Täterin und konnte sie wenig später festnehmen. Bereits bei ihrer Verhaftung zeigte sie keine Reue für ihre Tat.

„Ich werde ihn für den Rest meines Lebens im Herzen tragen. Seit 30 Jahren habe ich immer wieder einen Hund und er war perfekt… er war mein König und ein wundervoller Hund.“

Nun, knapp ein Jahr später kam es zum Urteil in diesem Fall: Leslie Aguillard wurde zu einer Freiheitstrafe von zwölf Jahren verurteilt.

Laut Medienberichten wurde sie für insgesamt 4 Verbrechen verurteilt, deren Strafen sie gleichzeitig absitzen wird und zu denen unter anderem Autodiebstahl und angewandte Grausamkeit gegenüber Tieren gehören.

Für David ist das Ende dieses Prozesses eine Erleichterung:

„Ich fühle mich befreit. Ich kann nun in Frieden leben. Vielleicht werden Zeit und mein Herz dafür sorgen, dass ich ihr verzeihe, aber das wird nicht so schnell passieren.“

Ruhe in Frieden, Roleaux.