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der Stimmung!

Viele Menschen und vor allem Geschäftsleute sind darauf angewiesen, sich fast täglich innerhalb Deutschlands mit dem Flugzeug zu bewegen.

Dass dabei die Umwelt in Mitleidenschaft gezogen wird und sehr darunter leidet, sollte mittlerweile fast jedem bewusst sein. Doch darauf verzichten können die meisten leider nicht, auch aufgrund von nicht vorhandenen Alternativen.

Geht es nach den Grünen, soll sich das aber in den nächsten 15 Jahren ändern. Sie möchten nämlich Inlandsflüge überflüssig machen und die Fortbewegung auf den Gleisen für jeden attraktiver machen.

Erste Pläne stellte die Partei heute vor.

Von Berlin nach Düsseldorf in etwas mehr als einer Stunde, oder in über vier Stunden?

Die meisten würden sich wohl für die kürzere Reisedauer entscheiden und die ist nun mal nur mit dem Flugzeug zu bewerkstelligen. Die Bahn kann in diesem Fall einfach nicht mithalten.

Mithalten kann sie aber bei der Umweltschonung und deswegen möchten die Grünen mehr Menschen dazu bewegen, auf die Bahn anstatt auf das Flugzeug zu setzen, wie die Rheinische Post berichtete.

In einem Autorenpapier, das heute von der Partei veröffentlicht wurde, heißt es:

„Bis 2035 wollen wir Inlandsflüge weitestgehend obsolet machen.“

Die Grünen möchten demnach das Bahnfahren in den nächsten 15 Jahren lukrativer machen, unter anderem dadurch, dass viele Orte in maximal vier Stunden erreichbar sein sollen.

Dafür sieht die Grünen-Bundestagsfraktion vor, jährlich drei Milliarden Euro für den Ausbau des Schienennetzes zu investieren, damit die Bahn schneller wird.

Beliebte Strecken wie von Köln/Düsseldorf nach Berlin, Hamburg oder in Ruchtung München sowie die Strecke Frankfurt/Berlin sollen dadurch mit einer Fahrtzeit von vier Stunden zu schaffen sein.

Weiter wurde in dem Papier vorgeschlagen, eine „schrittweise Einführung der Kerosinsteuer für Inlandsflüge“ schrittweise an den Steuersatz für Benzin anzugleichen. Aktuell liegt dieser bei 65 Cent je Liter.

Laut des Statistischem Bundesamt flogen im Jahr 2018 insgesamt 23,5 Millionen Passagiere im Inland, 2017 noch 23,7 Millionen, was ein Minus von 0,8 Prozent macht.

Man darf gespannt sein, inwiefern diese Forderungen umgesetzt werden und ob mehr Menschen wirklich auf die Bahn umsteigen würden.

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