Seid immer in
der Stimmung!

Wir haben von Geburt an gelernt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, denn die Entscheidungen, die wir treffen, definieren, wer wir sind. Die Biologie der Evolution hat uns gelehrt, dass mit jeder grossen Aktion, die wir unternehmen, unser Gehirn tatsächlich physische Veränderungen durchläuft.

Aber was ist mit der lebensverändernden Entscheidung, jemanden zu ermorden?

Wie wäre es mit einer noch verrückteren Entscheidung, die Mörder selbst zu verfolgen? Obgleich diese Persönlichkeitsveränderungen komplex sein können, gibt es solche Menschen tatsächlich.

Ein Serienmörder aus Brasilien beteiligt sich seit Jahren an solchen Taten. Pedro Rodrigues Filho führt einen Lebensstil, wie man ihn sich aus einem Film vorstellen kann. Als einer der bemerkenswertesten Mörder der letzten Jahre ist Filho wegen seines chronischen Bedürfnisses, das Leben von Kriminellen und Mördern zu beenden, berichtenswert. Von Psychologen wird er als der perfekte Psychopath beschrieben.

Pedro wurde 1954 in Minas Gerais geboren. Sein Leben war voller Kämpfe und Nöte. Sein Vater hatte seine Mutter während ihrer Schwangerschaft mit Pedro brutal geschlagen, und er wurde mit Anomalien und Schäden an seinem Schädel als Folge des Missbrauchs geboren.

Das Aufwachsen unter Einfluss gewalttätigen Erziehung hat schädliche Auswirkungen auf das Leben eines Kindes.

Pedro lernte aus diesen Verhaltensweisen, und im jungen Alter von 14 Jahren fand er sein erstes Opfer. Er entschied sich, seine Wut an dem Chef abzulassen, der seinen Vater gefeuert hatte.

Pedros Vater war beschuldigt worden, Essen von der Arbeit gestohlen zu haben. Der Vizebürgermeister ihrer Stadt beschloss, ihn zu feuern. Pedro reagierte ungewöhnlich und schoss den Vizebürgermeister mit einer Schrotflinte vor dem Rathaus am helllichten Tag über den Haufen. Aber Pedro war noch nicht fertig, denn er brauchte einen Schlussstrich unter den Vorfall. Da er wusste, dass sein Vater das Essen nicht gestohlen hatte, jagte er den Dieb.Statt ihn der Polizei zu übergeben, ermordete er auch diesen.

Weil er in seinem Leben ständig auf der Flucht war, zog Pedro nach Mogi das Cruzes in Sao Paulo. Hier fand er seine erste Liebe. Doch seine Kriminalität hörte nicht auf, als er einen Drogendealer ermordete und selbst zum Dieb wurde, bis seine Freundin, Maria Aparecida Olympia, die er liebte, von örtlichen Bandenmitgliedern ermordet wurde. Einige mögen glauben, dass dies Schicksalstaten waren, aber Pedro war zu dieser Zeit noch minderjährig. Anstatt ihm eine Lektion zu erteilen, gab ihm der Tod seiner Geliebten die Inspiration, seine Tötungsaktion fortzusetzen, indem er die Bandenmitglieder folterte, die für ihren Tod verantwortlich waren.

Er konzentrierte sich auf Rache und die Anzahl seiner Todesopfer stieg auf 10 Leute bevor er 18 Jahren alt war.

Mit dem Tod seiner Mutter, die von seinem Vater brutal ermordet worden war, wurde für Pedro Vergeltung noch wichtiger. Für sich selbst, stach Pedro 22 Mal auf seinen Vater ein, während er ihn im Gefängnis besuchte, bevor er sein Herz herausriss und es ass. Die Dinge wurden nur grausamer, als er in einem Polizeiauto mit einem Vergewaltiger ins Gefängnis gebracht wurde, und ermordete ihn ebenfalls. Dieses Verbrechen motivierte ihn, der Mörder von Mördern zu werden.

Während er im Gefängnis sass, ermordete er brutal 47 Insassen, mit seiner Lieblingswaffe, einer Klinge. In Interviews beschreibt er den Nervenkitzel und das Glücksgefühl, das er beim Töten von Sträflingen empfand.

Trotz aller Gewalt und Verbrechen, mit denen er sein Leben füllte, wurde Pedro aus dem Gefängnis entlassen. Obwohl sein erstes Urteil zu einer Haftstrafe von 128 Jahren führte, erlaubt das brasilianische Gesetz nur eine Haftstrafe von maximal 30 Jahren. Er wurde 2007 entlassen, und heute kann man sehen, wie er schwört, seine Tötungsserie fortzusetzen.

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