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Sieben Füchse in einer Kiste: Derzeit werden 13 elternlose Welpen in Thale aufgezogen

Thale (Sachsen-Anhalt) – Zehn traurige Tier-Augen gucken uns aus einer Kiste an. Die kleinen Füchse sind alle Waisen. Ihre Eltern kamen entweder bei Unfällen ums Leben oder wurden von Jägern erschossen. Aber zum Glück gibt es Marleen (18) und ihre Kollegen...

Die Schülerin ist ehrenamtliche Mitarbeiterin der Wildtier-Hilfe in Thale. Gerade päppelt Marleen 13 Füchschen auf. Sie leben in einem am Rande einer Gartenanlage extra erbauten Gehege. „Ohne uns hätten die Kleinen nicht überlebt“, sagt die Fuchs-Flüsterin.

Lecker, lecker! Marleen (18) füttert ein Füchschen mit Katzenfutter

Die Welpen werden von Privatleuten gebracht, die die Jungtiere in der Natur gefunden haben. Oder auch Tierheime melden sich, die keine Wildtiere aufnehmen dürfen.

Zweimal am Tag kriegen die Füchse Futter – morgens 8 Uhr und um 23 Uhr. Der Speiseplan ist vielfältig: Katzenfutter aus der Dose, Mäuse oder Küken.

Ein paar Monate werden die Kleinen von Marleen aufgezogen, dann geht es zurück in die Freiheit: „Wenn die Tiere groß genug sind, wildern wir sie in den Wäldern des Harzes wieder aus.“