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Ob alleinerziehend oder in einer Partnerschaft, sobald das eigene Kind krank ist, stellt sich sofort die Frage, wie die weitere Betreuung geregelt werden kann.

Insbesondere dann, wenn man selbst berufstätig ist und nicht die Möglichkeit hat, etwa im Home Office zu arbeiten. Dieses Problem wurde gerade während der Corona-Pandemie immer größer und nicht mehr von der Hand zu weisen.

Das sah auch die deutsche Bundesregierung ein, weswegen sie laut RTL den Eltern dieses Landes unter die Arme greifen will.

Die Spitzen der Koalition haben aus diesem Grund den Eltern und Alleinerziehenden mehr Krankentage zur Betreuung ihrer Kinder zur Verfügung gestellt, in erster Linie der Coronakrise geschuldet.

• Für Elternpaare soll jeweils fünf weitere Tage das Kinderkrankengeld gewährt werden.
• Auch an die Alleinerziehenden wurde natürlich gedacht. Sie erhalten zehn zusätzliche Tage.

Nach rund achtstündigen Beratungen konnten sich die Spitzen der großen Koalition am Dienstagabend im Kanzleramt in Berlin auf diesen Entschluss einigen.

„Bestehender Anspruch reicht nicht aus

Wortwörtlich heißt es darin:

„Angesichts der Corona-Pandemie kann der bestehende Anspruch in manchen Fällen nicht ausreichen.“

Momentan stehen Eltern in der Regel pro Jahr zehn freie Arbeitstage zur Verfügung, um sich um die Pflege des erkrankten Kindes zu kümmern. Alleinerziehende haben Anspruch auf bis zu 20 Tage. Das betrifft alle Kinder unter zwölf Jahren.

Zudem konnten die Koalitionsspitzen von CDU, CSU und SPD bei ihren Verhandlungen einen Durchbruch bei der Reform des Wahlrechts und der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes erzielt werden.

Das Kurzarbeitergeld soll in der Coronakrise etwa auf bis zu 24 Monate verlängert werden.

Dieser Entschluss dürfte wohl viele Eltern entlasten und hoffentlich etwas die berufliche Angst nehmen, sobald das eigene Kind erkrankt.

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