Der 4-jährige Collie Erick legte 20 Kilometer zurück, um sich von seinem toten Herrchen zu verabschieden
Der besonderen Verbindung eines Hundes zu seinem Herrchen haben Dichter und Filmemacher bewegende Werke gewidmet (siehe Text unten). Ein irisches Sprichwort sagt: „Ein Hund ist ein Herz auf vier Pfoten.“ Die Liebe und Treue von Collie Erick zu seinem Herrchen geht sogar über den Tod hinaus.
Heiligabend wurde der Architekt Flavio Franco aus Vittorio Veneto, etwa 70 Kilometer von Venedig entfernt, vom Notarzt abgeholt und starb kurz darauf im Krankenhaus an den Folgen seiner langjährigen Krebserkrankung. Sein treuer Gefährte Erick, der als Welpe in die Familie kam, musste mit ansehen, wie Flavio abtransportiert wurde. Die Folgetage verbrachte der Collie auf einem Hemd seines Besitzers liegend, das ihm Flavios Frau Nadia (64) aus dem Krankenhaus mitgebracht hatte.
Waren unzertrennlich: Collie Erick (4) und sein Besitzer Flavio († 67)
Silvester verschwand der Collie plötzlich. Er hatte es irgendwie geschafft, das Tor im Gartenzaun kaputt zu machen. Francos Frau und Tochter Laura (39) suchten das Tier verzweifelt, starteten Suchaufrufe bei Facebook.
Immer wieder wurde der Collie gesichtet, aber sobald die beiden Frauen eintrafen, war Erick nicht mehr zu finden.
Am fünften Tag endlich sahen sie ihn nach einem Zeugenhinweis auf der Straße sitzen. „Er muss mindestens 20 Kilometer zurückgelegt haben“, so die Tochter zu BamS. „Erick sprang meiner Mutter in die Arme. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass wir vor dem Leichenschauhaus standen, wo mein Vater liegt. Ich bekam eine Gänsehaut. Erick wollte noch einmal bei seinem geliebten Herrchen sein.“
Diese Hundeliebe verfilmte sogar Hollywood
Richard Gere (70) und Film-Hund Hachiko
Der Film „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ rührte 2009 die Zuschauer.
Der Streifen mit Richard Gere erzählt die wahre Geschichte des japanischen Akita-Rüden Hachiko und seines Besitzers, dem Universitätsprofessor Ueno Hidesaburg († 54). Jeden Tag holte der Hund sein Herrchen vom Bahnhof ab.
Als Ueno am 21. Mai 1925 an einer Hirnblutung starb, kam Hachiko weiterhin täglich zur üblichen Ankunftszeit seines Herrchens zum Bahnhof. 10 Jahre lang, bis er selbst starb. Eine Bronzestatue am Bahnhof erinnert an ihn.
Und was denken Sie daran ?