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der Stimmung!

Wenige Stunden nach seiner Geburt war Matthew auf sich allein gestellt.

Als man ihn aufgab, wurde er nicht etwa zur Adoption freigegeben oder vor einer fremden Haustür ausgesetzt – er wurde lebendig begraben.

Auf einem Wanderweg im kalifornischen Altadena hatte  jemand ein Grab für ihn ausgehoben. Darin sollte das Baby bei lebendigem Leibe zur Ruhe gelegt werden.

Die unbekannte Person bedeckte das kleine Loch mit Erde und Steinen. Doch es blieb nicht lange unentdeckt.

Azita Milianian war an diesem schicksalshaften Tag im Jahr 1998 mit ihren Hunden unterwegs, während Matthew ganz in der Nähe ums Überleben kämpfte.

Einer ihrer Hunde nahm die Fährte eines Geruches auf und schnüffelte sich am Boden entlang bis zum stillen Grab des Jungen.

Als Azita ihrem Hund folgte, dachte sie, er hätte ein kleines Tierchen entdeckt. Dann sah sie genauer hin – und machte den erschreckenden Fund.

Azita traute ihren Augen nicht, als sie zwei kleine Füße aus dem Boden ragen sah.

Sie fing sofort an zu graben, um das Kind ans Tageslicht zu holen. Sie hatte keine Ahnung, ob es überhaupt am Leben war.

„Ich habe einfach nur geschrien. Es war in ein blaues Handtuch gewickelt, und da war ein Baby drin,“ sagt Azita.

Weil sie auf ihrem Handy keinen Empfang hatte, war sie nicht in der Lage, den Notruf zu verständigen. Panisch vor Angst blieb Azita nichts anderes übrig, als zur nächsten Straße zu rennen und verzweifelt ein Fahrzeug anzuhalten.

Als ein Fahrer den Ernst der Lage verstand und anhielt, brachte er die beiden schnell zur nächsten Polizeistation. Dort blieb Azita bei dem kleinen Matthew, wusch ihn sanft und tröstete ihn.

Endlich hatte er menschlichen Kontakt zu jemandem, der sich wirklich um ihn kümmerte. Mehr ist manchmal gar nicht nötig.

„Er griff nach meinem Handgelenk und hörte auf zu weinen. Es war sehr emotional,“ erinnert sich Azita.

Doch sie konnte einfach nicht verstehen, wer zu einer solchen Tat in der Lage war. Die Nabelschnur hing noch immer am Baby.

Glücklicherweise dauerte es nicht lange, bis Hilfe kam, und Matthew überlebte, nachdem er die dringend benötigte medizinische Versorgung erhalten hatte.

Der kleine Kämpfer fand schließlich eine wundervolle Familie, die ihn adoptierte. Seine leibliche Mutter spürte man jedoch nie auf.

Matthew erfuhr erst spät von seinem schwierigen Start ins Leben. Eines Tages war er mit seiner Patentante unterwegs, als sie fragte, ob ihm je jemand die Wahrheit gesagt hätte.

„Sie erzählte mir die ganze Geschichte und ich konnte es nicht glauben. Dann ging ich nach Hause und dachte ein wenig nach. Ich erzählte es allen und fühlte mich ziemlich cool, weil ich das Unmögliche überlebt habe,“ sagt Matthew.

Matthew beschloss, seinen Schutzengel von damals ausfindig zu machen und sich persönlich dafür zu bedanken, dass sie sein Leben gerettet hatte. Sie hätte ihren Hund ignorieren und weiterjoggen können – stattdessen rettete sie sein Leben.

20 Jahre später…

Azita hatte selbst versucht, herauszufinden, wie es Matthew ergangen war. Nach seiner Adoption hatte sie jedoch keine Möglichkeit mehr, ihn oder seine Familie zu kontaktieren.

Sie war traurig, fand jedoch Trost in der Tatsache, dass der einst ungewollte Junge irgendwo bei einer Familie lebte, die ihn liebte und alles für ihn tun würde.

US-Promi Ryan Seacrest war es schließlich, der Matthew dabei half, Azita wiederzufinden. Er lud sie beide in sein Studio ein und filmte ihr Treffen.

Azita sagte, sie habe 20 Jahre auf ihn gewartet.

„Du bist genau das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe genau erahnt, wie groß du bist, alles. Danke, dass du in mein Leben gekommen bist, du hast es verändert. Ich wusste, wir würden uns wiedersehen. An dem Tag, als ich ihn traf, bestätigte er meinen Glauben. Gott hat uns zu einem größeren Zweck zusammengeführt. “

Die beiden planen, in Kontakt zu bleiben. Schaut euch ihre emotionale Wiedervereinigung im Video an:

Was für eine unglaubliche Geschichte – die glücklicherweise ein gutes Ende genommen hat. Und das nur, weil ein Schutzengel vorbeikam, der dem ungewollten Matthew das Leben rettete.

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