Seid immer in
der Stimmung!

Bei der Erziehung von Kindern gibt es in der Regel nicht den einen Weg oder die eine Lösung. Jede Familie hat in dieser Hinsicht eine andere Meinung.

Während die eine eher strenger mit ihren Kindern umgeht, lässt die andere die Leine etwas lockerer und dem Nachwuchs mehr Spielraum, um auch Fehler zu machen.

Jedem Elternteil sollte aber klar sein, dass Gewalt oder drastische Bestrafungen in der Erziehung keinen Platz haben, da das Kind sein ganzes restliches Leben darunter leiden könnte.

Umso schockierender ist der folgende Fall, der sich in der russischen Stadt Saratow ereignete und einen nur noch fassungslos zurücklässt.

Dort soll die Mutter Anna R. (23) in einen Streit mit ihrer Tochter Anastasia (3) geraten sein, weil sie zu viel weinte wie RTL berichtete.

Aber anstatt das Mädchen zu trösten und zu beruhigen, ergriff sie eine Maßnahme, die in einer Weise etwas mit Kindererziehung zu tun hat: Sie schnappte sich nämlich die Dreijährige und ließ sie vom Balkon der Wohnung über dem Abgrund baumeln.

Die kleine Anastasia soll daraufhin verständlicherweise gerufen haben: „Mama, ich habe Angst.“

Anna R. hielt ihre Tochter nur einem T-Shirt fest, wie britische Medien berichteten, und das 18 Meter über dem Boden im sechsten Stock.

Und kurz darauf ereignete sich die Tragödie: Das T-Shirt riss.

Ein Zeuge gab an, er habe „laute Schreie eines Kindes aus einem oberen Stockwerk“ gehört.

Mädchen liegt blutüberströmt auf dem Boden

„Dann hörte ich plötzlich ein dumpfes Fallgeräusch. Die Schreie verstummten. Als ich mich umdrehte, sah ich ein kleines Mädchen blutüberströmt auf dem Asphalt liegen. Ich rannte los und holte den Rettungsdienst, stand total unter Schock.“

Auf einem Video, das von der Überwachungskamera des Gebäudes aufgenommen wurde, ist zu sehen, wie Anna R. ihre Tochter vom Boden aufhebt und mit dem Aufzug zurück in die Wohnung in den sechsten Stock fährt.

Dabei schüttelte sie die leblose Anastasia, will sie offenbar wiederbeleben.

Nachbarn hatten später zu Protokoll gegeben, dass die Mutter behauptet habe, Anastasia sei auf dem Balkon herumgeklettert.

„Ich habe sie gewarnt, sie könnte fallen“, soll die 23-Jährige demnach gesagt haben.

Die Bilder zeigen aber eine andere viel unfassbarere Geschichte und widerlegen die Version der Mutter.

Im Laufe der Ermittlungen wurde bekannt, dass Anna R. vor der Tat einen Nachtclub besucht haben und betrunken gewesen sein soll.

Sie wurde nun wegen Mordverdacht festgenommen und im Falle einer Verurteilung drohen ihr bis zu 21 Jahre Gefängnis.

Wie kann eine Mutter nur auf diese Art und Weise mit ihrer eigenen Tochter umgehen?

Ruhe in Frieden, armer Engel.

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