Bauministerin Klara Geywitz kündigt bevorstehende Reform des Wohngeldes an. Mehr Menschen sollen Zugang zu der Unterstützung erhalten. Die Details.
Bauministerin Klara Geywitz legt in der kommenden Woche ihre Pläne für eine Reform des Wohngeldes vor, auf die sich die Ampelkoalition in ihrem dritten Entlastungspaket geeinigt hat. Dabei handelt es sich um eine Sozialleistung. Menschen mit geringem Einkommen kriegen einen Zuschuss für die Miete.
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Bislang hatten etwa 650.000 Haushalte das Recht, Wohngeld zu beantragen. Die Grenze lag bei 986 Euro im Monat für Alleinstehende und 1.348 Euro für einen Haushalt mit zwei Personen.
Wohngeld bei Mindestlohn
Bei "Bild TV" erklärte Geywitz bereits die Eckpunkte ihres Plans. Die SPD-Politikerin wolle die Einkommensgrenze erhöhen, sodass Personen, die für den Mindestlohn arbeiten (der ab Oktober auf 12 Euro im Monat steigt) oder eine Rente in ähnlicher Höhe beziehen, Wohngeld beantragen können.
Somit würde die Zahl der für Wohngeld berechtigten Haushalte von 650.000 auf zwei Millionen steigen. "Die Leute warten und haben Sorgen, da muss schnell etwas getan werden“, so die Ministerin bei "Bild". Sie wolle Ende September mit ihrem Entwurf ins Kabinett gehen.
Zunächst sollen jedoch die Bezieher:innen von Wohngeld einen Heizkostenzuschuss erhalten, der anschließend dauerhaft ins Wohngeld integriert wird.
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