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Hündin Marvel kam ohne rechte Vorderpfote zur Welt. Ihre Züchterin macht sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause und findet dabei das perfekte Herrchen. Die beiden teilen nicht nur ihr Handicap.

Es gibt sicher einige Menschen, die einen behinderten Welpen ablehnen würden. Doch Züchterin Barb Felt ist fest entschlossen, für Hündin Marvel die perfekte Familie zu finden. „Wir wollten, dass die Hündin ein Zuhause bei einem Menschen findet, der eine ähnliche körperliche Beeinträchtigung hat“, sagt sie gegenüber der US-Seite „WCCO“.

Paxton Williams, ein 7-jähriger Junge aus Minnesota, scheint der ideale Partner für Marvel zu sein. Er wurde als Frühchen mit einer Infektion im Bein geboren. Vor drei Jahren entschieden sich die Ärzte dazu, sein rechtes Bein zu amputieren. Der Junge läuft seitdem mit einer Prothese.

Liebe auf den ersten Hundeblick

Als die Züchterin von Paxton erfährt, arrangiert sie sofort ein erstes Kennenlernen. Den Kontakt zu ihm stellt sein Ergotherapeut her, ein ehemaliger Kunde von Felt. Hündin Marvel und der Junge erkennen sofort ihre Gemeinsamkeit.

„Als wüssten sie, dass sie etwas Besonderes sind“, sagt Paxtons Vater Blaine Williams der „WCCO“. Und tatsächlich: Die beiden finden sofort zueinander. Gemeinsam erkunden sie die Umgebung rund ums Haus der Williams. Die beiden werden unzertrenntlich.

Gemeinsam sind sie ein starkes Team

„Es gibt ihm die Möglichkeit, anderen Kindern zu sagen: 'Ihr fehlt eine Pfote, sie ist wie ich'“, sagt seine Mutter Stephanie. „Und es gibt ihm auch diese Stimme, um für sich selbst einzustehen.“ Laut Paxtons Eltern helfen sie sich nun gegenseitig, Hindernisse und Hürden im Alltag zu überwinden.