Im ersten Halbjahr ist die Zahl der Straftaten in Österreich um 9,8 Prozent gesunken. Die Zahl krimineller Ausländer ist jedoch weiterhin sehr hoch.
Wie aus einer Anfrage des freiheitlichen Nationalratsabgeordneten und Sicherheitssprechers Hannes Amesbauer an das Innenministerium hervorgeht, ist die Gesamtzahl der Straftaten im ersten Halbjahr um 9,8 Prozent gesunken. Dies dürfte nicht zuletzt an der Corona-Krise und dem damit verbundenem ersten Lockdown im Frühjahr liegen. So wurden in den ersten sechs Monaten diesen Jahres 215.478 Straftaten begangen, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 238.830. Die Aufklärungsquote viel hingegen nur unwesentlich besser als im Vorjahr aus. So konnten heuer im ersten Halbjahr 53,2 Prozent aufgeklärt werden, 2019 waren es im gleichen Zeitraum 52,2 Prozent.
Bei über 40 Prozent sind Ausländer Täter
Somit konnten von Jahresbeginn bis Ende Juni 136.793 Tatverdächtige ermittelt werden. Davon besaßen 56.243 keine österreichische Staatsbürgerschaft. Somit waren über 40 Prozent der Tatverdächtigen Ausländer, wobei mit Stichtag 1. Jänner 2020 insgesamt 1.486.223 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Österreich lebten, was einem Anteil von rund 16,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung Österreichs entspricht. Insgesamt wurden 15.630 wegen Körperverletzung angezeigt, gegen 14.318 Personen wurde wegen Diebstahl ermittelt. Wegen schwerer Erpressung mussten sich 10.821 Personen verantworten. 10.525 Personen wurden wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr verurteilt. In 8.834 Fällen ermittelten die Polizisten wegen Sachbeschädigung. Außerdem gab es 101 Mord-Fälle.
Endlich konsequenter Zuwanderungsstopp
Bei den Verdächtigen ohne österreichische Staatsbürgerschaft kamen 6.182 aus Deutschland, 6.226 aus Rumänien, 5.069 aus Serbien, 3.513 aus der Türkei, 3.004 aus Ungarn, 2.524 aus Afghanistan, 2.432 aus der Slowakei und 2.358 aus Bosnien-Herzegowina. Zudem waren 5.047 der fremden Tatverdächtigen Asylwerber. Die meisten Verdächtigen wurden wegen Diebstahl (7.262) verurteilt, gefolgt von Körperverletzung (6.143) und Betrug (5.451). 16.707 der kriminellen Personen waren erwerbstätig, 10.998 waren nicht erwerbstätig, aber in Österreich sozialversichert.
Aufgrund der Zahlen verlangte FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer einen „konsequenten Zuwanderungsstopp“ und forderte, dass das Asylrecht „nicht weiter als Trittbrett für den Import von Wirtschaftsmigranten und hochkriminellen Personen aus aller Herren Länder missbraucht werden“ dürfe
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