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Diersheim/Baden-Württemberg: Bienen sind mit die wichtigsten Lebewesen unserer Erde. Sie sind vor allem wichtig für die Erhaltung unserer vielseitigen Flora und Fauna.

Schon öfter haben wir gehört oder mit Veranschaulichungen gezeigt bekommen, wie die Welt aussehen würde, wenn unsere Bienen nicht mehr leben würden.

Umso unverständlicher ist die grausame Tat in Diersheim. Dort sollen Unbekannte Bienenstände mutwillig zerstört haben, in denen zuvor 18 Bienenvölker lebten.

Durch die Zerstörung ihrer Heimat sollen so tausende Bienen getötet worden sein. Nun startet die Polizei Offenburg einen Zeugenaufruf und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Unbekannte zerstören 18 Bienenvölker

Das Polizeipräsidium Offenburg meldet sich mit einer traurigen Nachricht an die Öffentlichkeit. Im Laufe der vergangenen Woche haben sich Unbekannte über mehrere Bienenstände hergemacht.

Zwischen dem 25. August, 12 Uhr, und dem 29. August, 17 Uhr, wurden insgesamt 18 Bienenvölker in ihren Ständen angegriffen und zerstört.

In Diersheim lebten die Völker in ihren Bienenständen, bis sie nun in dem genannten Zeitraum mutwillig zerstört wurden.

Nachdem die Stände von ihren Lagerstangen geworfen und dabei beschädigt wurden, waren die offenen Gehäuse zudem auch noch Regen ausgesetzt.

Neben einem Sachschaden von knapp 6.000 Euro, den der Imker ertragen muss, ist wohl auch ein erheblicher Verlust von Bienen und Königinnen zu verzeichnen.

Ein Bienenvolk kann zwischen 8.000 und bis zu 40.000 Bienen beinhalten.

Polizei bittet um Hilfe

Der Imker geht davon aus, dass Bienen nicht nur bei der Zerstörung direkt in Mitleidenschaft gezogen wurden, sondern die Zeit nun ohne Unterstand und wohl ohne Königin dafür sorgen wird, dass tausende Bienen sterben werden.

Bisher gibt es noch wenig Hinweise rund um diesen Fall, daher wendet sich die Polizei an die Öffentlichkeit.

In ihrem Zeugenaufruf bittet die Polizei um Mithilfe. Zeugen können sich telefonisch unter 07851 893-0 melden.

Bienen müssen geschützt werden. Diese Form der mutwilligen Zerstörung kostet nun wohl hunderten Bienen ihr Leben.