Armes Ding! Noch längere Zeit nach dem Wespenstich in die Lefze war die Schnauze der sieben Wochen alten Malinois-Mischlingshündin geschwollen.
Schaumburg – Hundehalter Maciej Maka (51) ist entsetzt: Eine Tierärztin lehnte die Notfallbehandlung seiner sieben Wochen alten Welpe ab, weil er in der Praxis keinen Mundschutz trug!
Dabei drängte die Zeit: Eine Wespe hatte der Malinois-Mischlingshündin „Aurora“ in die Lefze gestochen. Ihr Kopf schwoll an, das Tier bekam Atemprobleme – Lebensgefahr!
Der Physiotherapeut aus Auetal (Kreis Schaumburg) machte sich abends auf den Weg zur Notfall-Sprechstunde - doch die Medizinerin weigerte sich, wegen des fehlenden Infektionsschutzes den leidenden Hund zu versorgen. Maka: „Ich erklärte, dass ich aufgrund einer attestierten Erkrankung von der Maskenpflicht befreit sei. Außerdem hatte ich meinen Sohn dabei. Er hätte unsere Welpe doch übergeben können.“
Abgelehnt!
Physiotherapeut Maciej Maka (51) fuhr mit seinem Sohn Vincent (7) abends zur Notfall-Sprechstunde. Doch die Tierärztin lehnte die Behandlung der Welpe ab
Glücklicherweise fand Herrchen einen zweiten Tierarzt, der den Welpen rettete. Maka will den Vorfall nicht auf sich beruhen lassen. Sein Anwalt Marcus Bartscht zu BILD: „Unverständlich, denn die Ärztin hätte den Notfall trotz der Corona-Auflagen aus meiner Sicht problemlos behandeln können. Wir haben der Tierärztekammer Niedersachsen den Fall vorgelegt.“
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