Für Freigängerkatzen ist Zeckenschutz wichtig. Tierbesitzer sollten aber unbedingt auf die Inhaltsstoffe achten
Halsband, Tropfen oder Spray sollen Vierbeiner vor Zecken und Flöhen schützen. Katzenbesitzer sollten jedoch bei Mitteln, die Permethrin enthalten, sehr vorsichtig sein. Während Hunde den Wirkstoff, der meist in Tropfenform verabreicht wird, gut vertragen, kann er für Katzen sogar tödlich sein.
Jetzt warnt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) deshalb vor einer Fehlanwendung permethrinhaltiger Tierarzneimittel.
Eigentlich sind diese Mittel verschreibungspflichtig, seit dem vergangenen Jahr kann man einige Präparate für Hunde aber ohne Beratung durch den Tierarzt in der Apotheke kaufen. Keinesfalls sollten sie aber bei Katzen angewendet werden. Vorsicht ist auch geboten, wenn Hund und Katze im selben Haushalt leben.
Der Grund: Da Katzen ein bestimmtes Enzym im Körper fehlt, können sie durch Permethrin eine schwere Vergiftung erleiden, die im schlimmsten Fall zum Tod führt.
Anzeichen sind Krämpfe, Lähmungserscheinungen, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden und erhöhter Speichelfluss.
Treten diese Symptome nach einem Kontakt oder einer versehentlichen Fehlanwendung mit einem permethrinhaltigen Arzneimittel auf, bringen Sie Ihre Katze sofort zum Tierarzt.
Und was denken Sie daran ?