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Es gibt nichts Schrecklicheres, als von seinen Liebsten getrennt zu werden. Kater „Boots“ wird schon seit Langem von seiner Familie vermisst. Als seine Besitzerin ihn endlich wiedersieht, wird ihr klar, dass der arme Vierbeiner zuvor sprichwörtlich durch die Hölle gegangen ist.

Im Dezember 2021 steht der US-Bundesstaat Colorado in Flammen. Bei den verheerenden Waldbränden werden tausende Hektar Land zerstört und hunderte Menschen verlieren ihr Zuhause.

Unter den Brandopfern sind auch viele Tiere – einige davon werden von der Tierschutzorganisation „Humane Society Of Boulder Valley“ versorgt. Einen Vierbeiner hat es besonders schwer erwischt: Ein Tabby-Kater mit orangefarbenem Fell wird mit schweren Verbrennungen eingeliefert.

Das Gesicht und die Pfoten des Katers sind von Brandwunden gezeichnet. Mit großer Vorsicht kümmert sich ein Team von Tierärzten um das geschundene Tier. Die Samtpfote scheint einen guten Schutzengel zu haben: Ihre Wunden heilen schnell und bald ist sie wieder wohlauf. Nun beginnt die Suche nach der Familie des Tieres. Zwar sind bei den Waldbränden viele Haustiere verschollen, aber niemand scheint diesen Kater zu vermissen.

Doch eines Tages meldet sich bei der Organisation eine Frau: Jules Lieb hat die Bilder auf der Seite der Tierschutzorganisation gesehen und meint, in dem armen Kerlchen ihren seit über einem Jahr verschollenen Kater namens Boots erkannt zu haben. Und tatsächlich: Als Jules dem Tierheim einen Besuch abstattet, sind die letzten Zweifel ausgeräumt. Nach all der Pein und den Strapazen kann Boots endlich wieder nach Hause zurückkehren.

Hier siehst du das Video von dem rührenden Wiedersehen:

Wie Jules berichtet, war Boots schon vor über einem Jahr – also noch vor dem Ausbruch der verheerenden Brände – bei einem Schneesturm verlorengegangen. Nach langem Warten und Bangen hatte sie schon jede Hoffnung aufgegeben, ihren geliebten Kater jemals wiederzusehen. „Ich kann nicht glauben, dass er zurück ist“, sagt Jules überglücklich.

Die Vorstellung, dass der arme Boots durch Eis und Feuer gehen musste, bis er zu ihr zurückfand, ist für Jules schwer erträglich. Zugleich ist Jules unendlich glücklich, dass sie ihren tapferen Stubentiger endlich wieder in die Arme schließen kann. Eines ist sicher: Von jetzt an wird sie Boots wie ihren Augapfel hüten.