Dieser Vorgang ist unglaublich. Nachdem eine Frau in der 29. Woche eine Totgeburt erlitten hatte, forderte eine "Freundin" die Geschenke für das Baby zurück.
Jeder kennt den Kinderspruch, "Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen", der in wenigen Einzelfällen möglicherweise zu diskutieren ist. Ein konkreter Fall, über den "startribunemag.com" berichtet, macht uns wegen seiner brutalen Kaltherzigkeit aber einfach nur sprachlos. Demnach kam das Baby einer jungen Frau bereits in der 29. Schwangerschaftswoche auf die Welt und war nicht lebensfähig. In ihrer Trauer wurde sie nun zusätzlich von einer vermeintlichen "Freundin" gequält, die ihre vorab überreichten Babygeschenke zurückforderte. Fassungslos teilte die Trauernde die entsprechenden Facebook-Nachrichten durch Screenshots auf Reddit.
Tragischer Verlust des Kindes
Eigentlich war die junge Frau in tiefer Trauer und versuchte, den Verlust zu verarbeiten. Dann jedoch gab es eine Facebook-Korrespondenz, die sie nicht für sich behalten konnte. "Ich wollte das hier nicht veröffentlichen, aber ich habe keine Wahl", hieß es auf ihrer Facebook-Seite. Und weiter: "(ausgestrichener Name) hat mir ein paar schöne Geschenke für Benjamin gekauft. Eine weiche Fleecedecke, einen kuscheligen Elefanten, Stiefeletten, Kleidung und ein Gesangsspielzeug."
Nachdem der kleine Benjamin nicht überlebt hatte, ging die Geschichte erschreckend weiter, wie sich nachlesen lässt. "Eine Woche später fragte sie mich, ob Benjamin die Dinge, die sie gekauft hat, benutzt oder berührt hätte, denn wenn nicht ... wollte sie diese zurück!" Anhand von Screenshots belegte sie diese Fakten.
Schwer nachvollziehbare Anfragen
Die "Freundin" gab vor, die ungenutzten Geschenke einer andern Bekannten und deren Baby schenken zu wollen. So ließe sich vor Weihnachten noch etwas Geld sparen … Ganz am Rande erkundigt sie sich auch, ob es ihr gut gehe und sie sich ausruhen könne.
Die Trauernde antwortete schließlich: "Mir geht es nicht gut. Ich habe großen Kummer." Und sie ergänzte: "Ich kann nicht glauben, dass du mich im Moment fragst, aber ja, ich habe immer noch alle die Sachen außer der Decke. Damit wird er begraben, weil sie kuschelwarm ist und ich sie wunderschön fand. Ich meine ... ich hoffe das ist okay für dich?!? "Sie ging davon aus, dass die Angelegenheit damit erledigt wäre – ein Irrtum.
"Freundin" lässt nicht locker
Denn es ging weiter, sie sollte die nicht genutzten Sachen zurückgeben. Und auch die Decke wollte die "Freundin" nicht wirklich aufgeben. Während sie der trauernden Mutter noch ihre Unterstützung zusagte, schrieb sie weiter: "Ich hatte es in letzter Zeit selbst schwer, aber ich bin immer online und auf meinem Handy für dich da, wenn du chatten möchtest. Lass es mich aber schnell wegen der Decke wissen." Weil sie keine Antwort bekam, schlug sie schließlich vor, sie abzuholen – und provozierte damit eine Reaktion: "Nein! Komm bitte nicht her. Die Decke ist bei Benjamin!" Alles andere könne sie abholen, aber "die Decke ist bei Benjamin, er macht 'Gebrauch' davon, vielen Dank." Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, forderte die "Freundin" schließlich den Preis der Decke ein – und wurde ignoriert.
Die User bei Reddit waren entsetzt über diese grausame Geschichte – wie wohl jeder andere Leser auch.
Und was denken Sie daran ?